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23.01.2023
6
Min. Lesezeit
Was statt Parmesan? - Diese Parmesan-Alternativen solltest du probieren!
Es gibt viele gute Gründe Parmesan zu ersetzen: Entdecke mit uns deine Lieblingsvariante, ob Käse, vegan oder einfach nur günstig.
Es gibt viele gute Gründe Parmesan zu ersetzen: Du bist Veganer:in oder Vegetarier:in, hast eine Laktoseintoleranz, bist schwanger, möchtest Geld sparen oder hast einfach vergessen ihn einzukaufen.
Parmesan ist eine der am meisten verwendeten Käsesorten der Welt. Deutschland ist sogar der größte Abnehmer für diesen Käse weltweit! Gerade weil dieser italienische Hartkäse aus Kuhmilch so beliebt ist, haben sich viele schlaue Menschen Alternativen zu Parmesan einfallen lassen. Entdecke mit uns deine Lieblingsvariante:
1. Käse-Alternativen zu Parmesan
2. Vegane Parmesan-Alternativen
3. Günstige Alternativen zu Parmesan
Am Ende bekommst du noch leckere Rezepte mit Parmesan-Alternativen, also bleib dran!
Entdeckte deine neue Lieblings-App: Choosy



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Wenn du passende Rezepte ohne Parmesan - dafür aber mit anderen, leckeren Alternativen - suchst, dann bist du hier genau richtig! In der Choosy App werden dir Rezepte passend zu deinen Bedürfnissen vorgeschlagen: so einfach, lecker & gesund - aber dazu später mehr!
1. Die besten Käse-Alternativen zu Parmesan
Parmegiano Reggiano ist für Italiener:innen (und Kenner:innen) der einzig wahre Parmesan. Das Original stammt aus einem bestimmten Teil der Po-Ebene in Italien (wir meinen hier natürlich den Fluss “Po” oder an was hast du gedacht?).
Um echten Parmesan zu verkaufen, braucht man eine Käserei in Parma oder Regio nell’Emilia und muss ganz bestimmte Auflagen erfüllen: nur Gras und Heu für die Kühe, die aus einem bestimmten Gebiet kommen müssen und mindestens zwölf Monate Reifezeit.

Die bekannteste Alternative ist der Grana Padano. Wir müssen zu unserer Schande gestehen, dass wir lange Zeit garnicht wussten, dass Grana Padano streng genommen gar kein Parmesan ist. Er ist auch ein italienischer Hartkäse aus Kuhmilch, aber etwas milder und in der Käsetheke oder im Kühlregal oft neben dem “Original” zu finden. Die Auflagen für ihn sind nicht ganz so streng: Er muss z.B. nur 9 Monate reifen und so kann er günstiger und in größeren Mengen produziert werden.
Eine weitere italienische Käsealternative ist der Pecorino Romano. Der größte Unterschied: Pecorino wird mit Schafsmilch gemacht. Der Schafskäse hat einen würzigeren Geschmack hat Parmesan und eine etwas härtere Textur. Reifen muss er nur für 5 Monate. Preislich bewegt er sich in der Mittelklasse zwischen dem günstigeren Grana Padano und dem Parmegiano.
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Parmesan in der Schwangerschaft? Vielleicht weißt du bereits, dass bei Schwangeren mit Käsesorten aus Rohmilch Vorsicht geboten ist. Das liegt daran, dass bei diesen Käsesorten die Gefahr besteht, dass sich Bakterien wie Listerien ausbreiten, die das Baby mit Listeriose anstecken können. Es gilt jedoch: Je länger die Reifezeit von Hartkäse, desto geringer das Risiko von Listerien. Die Dauer der Reife von Parmesan erkennst du anhand der Bezeichnungen auf der Verpackung: Nuovo (12 Monate), vecchio (24 Monate), stravecchio (36 Monate), stravecchione (48 Monate) oder extra stravecchione (72 Monate).
Mozzarella ist zwar viel milder als Parmesan und kein Hartkäse, in Risottos oder zum Überbacken lässt er sich aber gut als Alternative verwenden. Er lässt sich außerdem gut über Salate reiben und kann so den Caesar Salad retten, wenn der Parmesan alle ist.
Wenn du in Zukunft nicht mehr lange nach Alternativen suchen möchtest, empfehlen wir dir Choosy. Hier kannst du einfach beim Bestellen Alternativen zu Zutaten sehen, die nicht mehr vorrätig sind oder die du ersetzen möchtest.

Welche deutsche Alternative zu Parmesan gibt es?
Wenn du lieber auf regionalen Käse setzen möchtest, kannst du Parmesan auch mit in Deutschland hergestellten Alternativen ersetzen - je nachdem, was du mit Parmesan machen wolltest.
Fürs Überbacken eignet sich zum Beispiel auch Gouda sehr gut. Der eigentlich niederländische Käse wird auch in Deutschland hergestellt. Er hat einen milden, süßlichen Geschmack und eine weiche, cremige Textur, die gut zu vielen Gerichten passt. Da er eine recht harte Konsistenz hat, lässt er sich gut reiben.
Wenn es kein “echter Käse” sein muss, gibt es viele interessante vegane Alternativen zum Parmesan, die du mit heimischen Produkten herstellen kannst.
2. Vegane Parmesan-Alternativen
Du willst Laktose oder tierische Produkte vermeiden? Dann stehen dir eine Vielfalt an veganen Alternativen zur Verfügung, um Parmesan zu ersetzen.
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Ist Parmesan vegetarisch? Parmesan ist Käse und Käse ist vegetarisch.. denken viele! Bei der Herstellung von Parmesan wird Lab verwendet, ein Enzym im Magen junger Kälber, Schafe und Ziegen. Tierisches Lab kann nur toten Tieren entnommen werden - daher ist Parmesan nicht vegetarisch.
Holt die Küchenmaschine und Reiben raus, jetzt geht’s den Nüssen an den Kragen. Nüsse sind nämlich eine sehr gute Möglichkeit, einen crunchy Parmesan-Ersatz zu bekommen. Pinienkerne, Mandeln oder Cashewkerne kannst du einfach zu einem groben oder feinen Pulver mahlen und über deine Lieblingspasta streuen. Der würzige Geschmack passt zu vielen veganen Gerichten sehr gut. Achtung: Zum Schmelzen lassen ist Nussparmesan nicht geeignet.

Nüsse statt Parmesan, das macht auch für die Gesundheit Sinn. Sie enthalten viele gesunde Fettsäuren, Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamin E und verschiedene Mineralien wie Kalium und Magnesium.
- Sie können dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen zu senken, indem sie den Cholesterinspiegel verbessern und die Entzündungen im Körper reduzieren.
- Sie können helfen, das Risiko von Diabetes zu senken, indem sie den Blutzuckerspiegel stabilisieren und die Insulinempfindlichkeit verbessern.
- Sie können das Risiko, an bestimmten Arten von Krebs zu erkranken, senken, insbesondere Darmkrebs.
- Sie unterstützen dich, dein Gewicht zu kontrollieren, indem sie das Sättigungsgefühl verbessern.
Super beliebt als vegane Parmesan-Alternative sind auch Hefeflocken, weil sie einen würzigen Geschmack haben, der dem von Parmesan ähnelt und sich einfach in Saucen nutzen lassen.
Hefeflocken werden aus Hefe und Mehl hergestellt. Die Hefe wird zuerst in Wasser gelöst, dann wird Mehl hinzugefügt und daraus wird ein Teig hergestellt, der zu Flocken verarbeitet wird. Die Flocken werden dann getrocknet und können als Zutat in verschiedenen Rezepten verwendet werden. Hefeflocken sind eine gute Quelle für Protein und B-Vitamine.
Fun Fact: Nur 15 Gramm Hefeflocken decken den Tagesbedarf an Vitamin B1.
Du benutzt Semmelbrösel sonst nur zum Panieren? Wenn du sie mit veganer Butter in der Pfanne anröstest, kannst du dir eine günstige und schnelle Parmesan-Alternative herstellen: Das sogenannte Schwabenparmesan.
Schmeckt zwar nicht wie Käse, passt aber perfekt zu Nudelgerichten oder einfach, um deine Gemüsepfanne etwas aufzupeppen. Natürlich gibt es auch viele bereits zubereitete veganen Parmesan-Alternativen auf dem Markt. Sie sind eine bequeme Möglichkeit, den italienischen Hartkäse in veganen Gerichten zu ersetzen.
Du willst es dir noch einfacher machen und nur Rezepte sehen, in denen sowieso vegane Varianten benutzt werden? Stelle einfach auf Choosy “vegan” als deine Ernährungsform ein und du bekommst nur Gerichte zu sehen, die keine tierischen Produkte verwenden - also auch keinen Parmesan. Willst du nur auf Laktose verzichten, kannst du das auch in der App angeben.

3. Günstige Parmesan-Alternativen
Du willst Parmesan ersetzen, weil er frisch ziemlich teuer ist? Dieser Käse gehörte schon immer zu den etwas teureren Sorten, aber in 2022 hat es Parmesan-Liebhaber besonders getroffen. Eine Dürre machte den Käsebauern zu schaffen und es fand weniger Parmesan in die Regale.
So viel kosten die Parmesan-Alternativen ungefähr für 200g:
- Hefeflocken: 5,00 Euro
- Parmigiano Reggiano: 4,50 Euro
- Pecorino: 4 Euro
- Grana Padano: 3,30 Euro
- Cashews: 3,19 Euro
- Mozzarella: 2,80 Euro
- Gouda: 2,10 Euro
- Mandeln: 2 Euro
- Semmelbrösel: 1 Euro
Die Schwaben wussten schon immer, wie man spart: Semmelbrösel mit Butter oder Olivenöl sind die günstigste Alternative zu Parmesan. Hefeflocken sind in der Anschaffung zwar teuer, halten sich dafür aber sehr viel länger als viele der Käsesorten und sind ergiebiger. Wir haben's bereits ausprobiert, schau selbst:
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4. Rezepte ohne Parmesan - aber genauso lecker
- Mac and Cheese (vegan)
- Schnelle Käse-Lauch-Suppe (vegan)
- Spaghetti mit Spinatsoße
- Vegane Alfredo Sauce mit Spaghetti und Cashew-Parmesan
- Sommerliche Pasta mit geröstetem Ofengemüse, Rucola & Cashew-Parmesan
- Brokkoli-Pasta
- Kürbis-Pasta
- Zoodles mit grüner Pesto
Wenn du nicht nur beim Käse sparen möchtest, sondern auch beim gesamten Wocheneinkauf, solltest du deine Woche planen. So vermeidest du teure Spontankäufe. Schau mal, wie einfach es zum Beispiel mit Choosy ist:

Mit Choosy wird dein Essensplan optimiert auf dich & deine Präferenzen erstellt. Kein Parmesan? Kein Problem! Dann werden dir nur Alternativrezepte angezeigt!

06.01.2023
3
Min. Lesezeit
Vegane Rezepte schnell aus 5 Zutaten: Das sind die besten
Wer kennt es nicht: Man kommt nach Hause, möchte sich gut ernähren, aber nicht ewig in der Küche stehen? Vorbei mit diesen Grübelleien - wir haben hier fünf schnelle, vegane Rezepte für dich, die obendrein nur aus maximal 5 Grundzutaten bestehen und damit super einfach und günstig sind!
Die vegane Küche gilt oft als als kompliziert und aufwendig, muss das aber keinesfalls sein! Spätestens nach diesen fünf Rezepten wirst du vom Gegenteil überzeugt sein. Den Feierabend konntest du selten so (lecker) genießen ;)
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Veganer sind Menschen, die keine tierischen Produkte wie Fleisch, Fischfleisch, Milch, Honig und Eier konsumieren. Streng genommen tragen sie auch keine Kleidung oder Schuhe, die aus tierischen Materialien wie Leder, Pelz, Daunen oder Wolle bestehen. Das selbe gilt für Kostmetikmittel, welche keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten dürfen.
Alle Rezepte findest du in der Choosy App. Choosy lernt was dir schmeckt und macht dir einen Vorschlag für deinen perfekten Essensplan. Damit wird die Essensplanung, das Nachkochen sowie das Einkaufen kinderleicht - versprochen!
Mehr Rezepte auf Choosy finden
Winterliche Stulle mit karamellisierten Rosenkohl

Stullen-Time! Im Rheinland sagt man Bütterken, in Sachsen Bemme und in Berlin Stulle. Aus saisonalem Wintergemüse wie Rosenkohl & Granatapfel kannst du mit nur ein paar Basics, sowie Hummus und Vollkornbrot eine herzhafte Stulle zubereiten. Die Zubereitungszeit beläuft sich auf maximal 20 Minuten. Das ganze Rezept eignet sich super als schnelles veganes Rezept fürs Mittagessen und du findest es hier.
Kichererbsenfladen

Eines ist sicher: Egal, wie viele Fladen, Pizzen oder Quiches du in deinem Leben schon zubereitet hast, einen so einfachen hast du noch nie gemacht. Versprochen! Viel Talent brauchst du auch nicht, denn mit dem Schnibbeln ist es auch schon fast getan! Das ganze Rezept findest du hier.
Rote Bete-Pesto

Oh, Pesto, wie einfach und lecker du doch nur bist! Alle Zutaten in einen Mixer geben, Spaghetti kochen und schon ist der Zauber getan. Super schnell und einfach!
Wusstest du? Die Deutschen verbringen im Durchschnitt knapp fünfeinhalb Stunden pro Woche mit Kochen.
Nest-Nudeln mit Zucchini

So richtig cremige Zucchini-Nest-Nudeln sind schon was feines. Viel spannender als normale Spaghetti, oder? Ein perfektes Rezept für warme Sommerabende!
Gebackener Salat mit Rosen- & Rotkohl und Kichererbsen

Der Winter auf einen Teller gezaubert! Aus nur vier Hauptzutaten, die in den Wintermonaten saisonal und entsprechend günstig sind, macht sich dieser besondere Salat definitiv gut auf deinem Teller ;) Das ganze Rezept findest du hier.
Und, überzeugt? So geht's zu mehr veganen, schnellen Rezepten, auch für Anfänger
Diese fünf veganen Rezepte - egal ob für Anfänger oder Kochprofis - sind der beste Beweis, dass es wirklich viele vegane Möglichkeiten gibt, sich abends etwas Leckeres und Gesundes zu kochen, ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Die meisten Gerichte machen sich quasi von selbst. So könnte doch jeder Tag aussehen, oder?

Choosy auf einen Blick:
Mit Choosy bekommst du einen personalisierten Essensplan für die ganze Woche. Zu Beginn kannst du dein Preissegment angeben und bekommst nur entsprechende Rezepte angezeigt. Die App lernt außerdem, was dir schmeckt, und stimmt die Rezepte auch noch passend auf deine Präferenzen oder Intoleranzen an. Mit einem Klick sind die Rezepte ausgewählt und zum Plan hinzugefügt. Es folgt die automatische Einkaufsliste - und das Essen für die Woche ist getan. So sparst du jede Woche Zeit, Geld und Nerven!
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01.11.2024
4
Min. Lesezeit
Gesundes Mikrobiom: Lebensmittel statt Nahrungsergänzungsmittel
Mit einem gesunden Darm fühlst du dich nicht nur besser, sondern du siehst auch gesünder aus. Finde heraus, wie du deinen Darm stärkst - ganz ohne Nahrungsergänzungsmittel!
Was ist das Mikrobiom?
Unser Körper ist voller winziger Lebewesen, genauer gesagt: Mikroben. Die meisten dieser Mikroben sind Bakterien. Und das Mikrobiom beschreibt die Summe aller Mikroben, die in und auf unserem Körper existieren. Der mit Abstand größte Teil dieser Mikroben lebt in unserem Darm - geschätzt etwa 30 Billionen. Wie du dir jetzt sicher schon vorstellen kannst, spielt also unsere Ernährung eine entscheidende Rolle. Zusammen wiegen diese in etwa so viel wie unser Gehirn.
Kaum zu glauben, aber wahr: Dein Mikrobiom ist genauso einzigartig wie dein Fingerabdruck. Nach deiner Geburt ist vor allem deine Nahrung für die Zusammensetzung und Gesundheit deines Mikrobioms entscheidend.
Ohne Mikroben in deinem Darm wäre eine normale Verdauung nicht möglich. Auch für unseren Stoffwechsel sind sie unerlässlich. Bakterien sind also in diesem Fall überhaupt nichts schlimmes. Im Gegenteil: Wir sind auf diese winzigen Helfer in unserer Darmflora genauso angewiesen wie sie auf uns.
Warum ist ein gesundes Mikrobiom wichtig?
Dein Mikrobiom hat viele wichtige Aufgaben, die einen enormen Einfluss auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden haben.
🫀Dein Mikrobiom hält dich gesund: Zum einen spielt es eine entscheidende Rolle für dein Immunsystem. Es verdrängt krankheitserregende Keime, sodass sich diese nicht in deinem Darm ansiedeln können. Zusätzlich stärkt es die Darmbarriere, sodass Krankheitserreger und andere schädliche Stoffe aus der Umwelt nicht über deinen Mund, durch deinen Darm dann weiter in deinen Körper gelangen können. Außerdem kann es Vitamine herstellen und deinem Körper helfen, zum Beispiel gegen Krebszellen zu kämpfen.
🧠 Dein Mikrobiom verwandelt Essen in Nährstoffe: Zum anderen unterstützen die Darmbakterien deine Verdauung. Sie können nicht verdauliche Nahrungsbestandteile abbauen, die Verdauungsbedingungen im Darm ideal halten, die Produktion von Verdauungssäften ankurbeln und die Darmbewegung beeinflussen.
❤️ Dein Mikrobiom steuert sogar deine Gefühle: Außerdem hat das Mikrobiom noch weitere nützliche Funktionen für deinen gesamten Körper. Und das klingt schon fast etwas verrückt: Es kann unsere Gefühle positiv beeinflussen. Dieses Wissen ist noch recht neu in der Forschung und wahnsinnig spannend. Immer mehr Daten zeigen, dass die Darmflora, die durch dein Mikrobiom geprägt wird, mit dem Zentralnervensystem kommuniziert und dadurch Gehirnfunktion und Verhalten beeinflusst. Vielleicht sagt dir der Begriff: "Hirn-Darm-Achse" etwas. Das ist eine Art Kommunikations-Autobahn zwischen den beiden Organen. Interessanterweise fließen dabei die meisten Informationen - 90% - vom Darm zum Gehirn und nicht umgekehrt. Von wegen Kopfgesteuert. Unsere kleinen Untermieter sind also richtige Alleskönner!
Immer mehr neue Studien belegen, wie wichtig die Darmflora für unsere Gesundheit ist und wie viele Krankheiten direkt oder indirekt mit einem geschädigten Mikrobiom in Verbindung stehen. Und immer deutlicher wird, wie wichtig vor allem die Ernährung für den Aufbau und den Erhalt eines gesunden Mikrobioms ist. Das gute daran ist: Du hast deine Ernährung in der Hand. Die meisten von uns Scheitern dabei an der Umsetzung. Deswegen haben wir Choosy entwickelt, damit die Umsetzung für dich kinderleicht wird und Spaß macht. Erfahre weiter unten, ob Choosy auch für dich eine Hilfe sein kann gesund zu essen.

Wie bekommst du ein gesundes Mikrobiom?
Inzwischen weißt du: Dein Mikrobiom beeinflusst unglaublich viele Abläufe in deinem Körper und damit auch dein Leben und es gibt Billionen von Mikroben. Aber: nicht alle sind gut. Wir wollen natürlich nur die Guten stärken.
Viele Studien haben gezeigt, dass eine pflanzenbetonte Ernährung das Mikrobiom stark unterstützen und verbessern kann. Insbesondere Präbiotika - also Lebensmittel, die viele Ballaststoffe enthalten - sind enorm wichtig für die nützlichen Bakterien in deiner Darmflora.
Dein Mikrobiom möchte dabei besonders vielseitig und abwechslungsreich gefüttert werden. Du kannst dir das so vorstellen: Jede Mikrobenart braucht etwas Nahrung. Wenn du eine Mikroben-Art nicht fütterst, verhungert sie und stirbt aus. Was einmal weg ist, kommt so schnell nicht wieder. Wir merken uns also: Bei einseitiger Ernährung verringert sich die Vielfalt der Mikroben im Darm und deine Anfälligkeit für Krankheiten steigt. Das wollen wir also durch eine vielseitige Ernährung verhindern.
Außerdem hat jedes pflanzliches Lebensmittel neben den Hauptnährstoffen auch unterschiedliche "sekundäre Pflanzenstoffe". Die sind gut für die allgemeine Gesundheit und auch besonders förderlich für das Mikrobiom. Kurz gesagt: Je mehr verschiedene Pflanzen du isst, desto besser geht es deinen Darmbakterien - und damit auch dir! Inzwischen ist die Forschung dabei so weit, dass wir ganz konkrete Alltagstipps können: 30 Pflanzen pro Woche sind die magische Grenze. ✨
Warum ausgerechnet 30 verschiedene Pflanzen pro Woche?
Diese Zahl stammt aus einer Studie vom American Gut Project aus dem Jahr 2018. Dabei wurden die Darmbakterien von über 10.000 Freiwilligen analysiert. Das Ergebnis war, dass Teilnehmende, die 30 oder mehr verschiedene Pflanzen pro Woche aßen, mehr nützliche Darmbakterien hatten als diejenigen mit weniger pflanzlicher Vielfalt auf dem Teller.
Was zählt dabei als Pflanze?
30 verschiedene Pflanzen pro Woche zu essen, ist leichter als es auf den ersten Blick scheint. Denn bei dieser Betrachtung zählen neben Gemüse und Obst auch Kräuter, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte mit. Choosy zählt für dich alle Pflanzen, die du in der Woche isst zusammen, damit du nicht den Überblick verlierst.

Wie hilft Choosy dabei ein gesundes Mikrobiom zu entwickeln?
Choosy hilft dir dabei, im Blick zu behalten, wie viele gesunde Pflanzen du in der Woche isst. Aber nicht nur das - du siehst, wie gesund deine Woche in Summe ist und ob deine Zellen, deine Muskeln oder deine Haare die Nährstoffe bekommen, die sie brauchen. Dabei ist Choosy praktischer als eine Tracking App: Du musst nicht mühselig alles eingeben, sondern kannst die Intelligenz von der Choosy KI ✨ nutzen und Choosy Vorschläge für dich machen lassen und dir eine Einkaufsliste geben lassen. Für die ganze Woche oder für einen Tag - du entscheidest.

28.09.2024
2
Min. Lesezeit
Essensplan: Familienfreundlich, unter 30 min & Zero Waste
Dieser Essensplan ist ein echter Alleskönner: Unter 30min pro Mahlzeit, Rezepte, die bei Kindern sehr gut ankommen (ja, sogar das Gemüse!) und dazu noch super Budget-freundlich. Das Beste: Ihr spart nicht nur Geld, sondern auch Lebensmittel-Müll!
💡
Dieser Essensplan ist Teil der Initiative von Choosy zur bundesweiten Aktionswoche "Zu gut für die Tonne!"
Was macht diesen Essensplan perfekt für Familien mit Kindern?
🍝 abwechslungsreiche Basis statt immer nur Pasta
👨🌾 Nährstoffreich durch viele verschiedene Gemüsesorten
👧 Kindertauglich im Geschmack: Bitterstoffe im grünen Gemüse durch süße Elemente versteckt
⏱️ Alle Gerichte in unter 30 min
💸 Wenige Zutaten, schont den Geldbeutel
🌎 Umweltschonend: bei 4 Portionen bleibt nichts übrig

Übersicht:
Dieser Essensplan ist für vegetarische oder flexitarische Familien geeignet 🥕
Montag
Schupfnudelpfanne mit Zucchini und Tomaten
- 30 min, 4 Portionen
Dienstag
Bunte Maultaschenpfanne
- 30 min, 4 Portionen
Mittwoch
Kartoffel-Paprika Pfanne in Spinat-Sahne-Sauce
- 25 min, 4 Portionen
Donnerstag
Grünes Risotto mit Spinat und Erbsen
- 30 min, 4 Portionen
Freitag
Knusprige Butter-Gnocchi mit Rosenkohl
- 20 min, 4 Portionen
Die Links zu den Rezepten findest du weiter unten 👇
Erstelle jetzt euren ganz individuellen Essensplan mithilfe von Choosy 📆





25.09.2024
4
Min. Lesezeit
September: Saisonkalender + Top 10 Rezepte
Saisonales Obst & Gemüse mit leckeren Rezepten, damit du den Herbst köstlich genießen kannst 😋
Es gibt keinen Monat, in dem die Natur uns so ein reichhaltiges Angebot liefert, wie im September. Nicht ohne Grund sind hier die "Ernte-Dank-Feste" - wer kennt die noch? 😉
Hier erfährst du, was im September geerntet wird und wie du daraus die besten Leckereien in deiner Küche zaubern kannst. So viel können wir sagen: Wir lieben den Herbst und der September ist besonders lecker 🍂.

Alltags-Tipp:
Frisch geerntetes Obst und Gemüse aus der Saison hat die meisten Nährstoffe! Also wichtig, falls du gesund essen möchtest. Kohl verliert zum Beispiel nach einer Woche bereits 18% seiner Nährstoffe. Kartoffeln halten sich zwar im kühlen, trockenen Keller über Monate, aber von den Nährstoffen, bspw. vom Vitamin C bleiben dann nur noch etwa 40 Prozent übrig. (Forschungsergebnissen des Max-Rubner-Instituts)

Gemüse im September:
- Blumenkohl
- Bohnen
- Brokkoli
- Chinakohl
- Erbsen
- Fenchel
- Grünkohl - Ist Grünkohl wirklich so gesund?
- Gurken: Einlege- und Schälgurken
- Kartoffeln
- Kohlrabi
- Kürbis
- Möhren
💡
Schon gewusst: Wenn du nachhaltig essen willst, dann ist Saisonalität & Regionalität nicht das wichtigste Kriterium, sondern:1. Mehr Pflanzen statt Fleisch2. Weniger wegwerfenLerne mehr darüber, wie nachhaltig essen wirklich funktioniert
- Pastinaken; Wurzelpetersilie - Was ist eine Pastinake?
- Porree (Lauch)
- Radieschen
- Rettich
- Rosenkohl
- Rote Bete
- Rotkohl
- Schwarzwurzel
- Stangen- und Knollensellerie

Gemüse im September:
- Speiserüben (Mai-/Herbstrüben)
- Spinat
- Spitzkohl
- Steckrüben (Kohlrüben)
- Weißkohl
- Wirsingkohl
- Zucchini - so lagerst du Zucchini optimal
- Zuckermais
- Zwiebeln
- Zwiebeln: Bund-, Lauch- und Frühlingszwiebeln
- Eissalat
- Endiviensalat
- Feldsalat
- Kopfsalat, Bunte Salate
- Radicchio
- Romanasalate
- Rucola (Rauke)

Obst im September:
- Äpfel
- Birnen
- Brombeeren
- Pflaumen
- Stachelbeeren
- Tafeltrauben
- Heidelbeere
10 saisonale, leckere Rezepte im September:
Du möchtest Rezepte passend zu deinem Geschmack? Dann lass dir von Choosy passende Rezepte vorschlagen!
Vegetarisch, laktosefrei & ohne Brokkoli? Kein Problem! Choosy berücksichtigt deine Vorlieben & Unverträglichkeiten.











22.09.2024
3
Min. Lesezeit
Essensplan: High Protein & flexitarisch (KW39)
Genug Proteine essen ist echt nicht so leicht - vor allem, wenn man unter der Woche einfach kaum Zeit hat und nicht immer das Gleiche essen möchte. Kommt dir das auch bekannt vor? 🫣
Deswegen gibt’s hier den schnellen, unkomplizierten, high Protein Essensplan für sportliche Flexitarier mit wenig Zeit - schon mit fertiger Einkaufsliste Einkaufsliste für euch 💚
💡
Füge die Rezepte in deinem ganz eigenen Choosy Plan in der App hinzu & ergänze, was du sonst noch brauchst. 💚Bei Choosy kannst du dir kostenlos deinen ganz persönlichen Essensplan zusammenstellen lassen - optimiert nach deinen gesundheitlichen Bedürfnissen.
Übersicht:
Montag
Linsen-Moussaka mit Salat
- 36,8g Protein
Dienstag
Grillkäse auf Dinkel-Pilaw mit Aprikosen und Spinat
- 56,3g Protein
Mittwoch
Aprikosen-Hähnchen auf würzigem Gemüse
- 46,5g Protein
Donnerstag
Grillgemüse-Bowl
- 33,6g Protein
Freitag
Miso-Lachs-Bowl
- 37,9g Protein
(Proteinangaben sind immer pro Portion)
Erstelle jetzt deinen ganz individuellen Essensplan mithilfe von Choosy 📆



Hier kommt dein High Protein 💪 Wochenplan: einfache, schnelle Gerichte von Montag bis Freitag📆
Die vollständige Einkaufsliste für diesen Wochenplan findest du wie immer unten. Alle Rezepte findest du in der Choosy App & kannst sie so direkt einplanen oder gezielt einzelne Rezepte nach deinen Vorlieben austauschen. Choosy schreibt dir dann automatisch die Einkaufsliste aus deinem Essensplan 🪄.
💡
Gerade als Flexitarier, Vegetarier oder Veganer ist es wichtig genug Proteine zu essen. Aber nicht nur das - gerade auf die essentiellen Aminosäuren kommt es an. Finde jetzt heraus, ob deine Proteinabdeckung gut ist und ob du genug essentielle Aminosäuren zu dir nimmst.👉 Hier geht's zum Test
Montag
Linsen-Moussaka mit Salat
- 36,8g Protein


Dienstag
Grillkäse auf Dinkel-Pilaw mit Aprikosen und Spinat
- 56,3g Protein


Mittwoch
Aprikosen-Hähnchen auf würzigem Gemüse
- 46,5g Protein


Donnerstag
Grillgemüse-Bowl
- 33,6g Protein


Freitag
Miso-Lachs-Bowl
- 37,9g Protein


Einkaufsliste 🛒
(Alle Zutaten für alle 5 Mahlzeiten für jeweils 1 Portion)
💡
Du möchtest mehr als 1 Portion kochen? Dann lass dir deine persönliche Einkaufsliste ganz einfach von Choosy erstellen.
Was du wahrscheinlich zuhause hast:
- 1 Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 5g Butter
- 60g weißer Reis
- 20ml Rapsöl
- 15ml Olivenöl
- 75ml Gemüsebrühe
- 10ml Sojasauce
- 50ml Öl deiner Wahl
- 10ml Essig
- 10g Paprikapulver (edelsüß)
- 3g Salz
- 5g Pfeffer
- 40g Chilipulver
Obst & Gemüse:
- 100g Gurke
- 100g Fenchel
- 1 Avocado
- 65g Baby Spinat
- 100g Kartoffeln
- 250g Kirschtomaten
- 100g Zucchini
- 340g Aubergine
- 25g Karotte
- 20g Lauchzwiebeln
- 500g Blumenkohl
- 1/2 rote Paprika
- 1/2 rote Zwiebel
- etwas Ingwer
- 1 Zitrone
Molkereiprodukte, Käse & Eier:
- 1 Becher Naturjoghurt
- 1 Packung geriebener Käse
- 1 Becher Kochsahne
- 1 Halloumi
- 1 Packung Kräuterquark
Fisch & Fleisch:
- 125g Hähnchenbrustfilets
- 1 Lachsfilet
Brotaufstrich:
- 1 Glas Aprikosenchutney (du brauchst 30g)
- 1 Glas Honig (du brauchst 10g)
Nudeln, Reis & Getreide:
- 1 Packung Dinkel (du brauchst 130g)
Konserven:
- 1 Dose Braune Linsen
- 1 Glas schwarze Oliven
- 1 Packung passierte Tomaten
Feinkost:
- 1 Glas Misopaste (hell)
Gewürze:
- 5g Knoblauchpulver
- 1 Packung Harissa (du brauchst 10g)
Nüsse:
- 1 Packung Pistazien
Süßes & Salziges:
- 1 Packung Aprikosen (getrocknet)

18.09.2024
8
Min. Lesezeit
Kuhmilch vs. pflanzliche Alternativen: Das empfiehlt die DGE
Die neusten, offiziellen Empfehlungen von der DGE einfach und verständlich für dich zusammengefasst. Schnapp dir einen Cappuccino mit Milch deiner Wahl & los geht's! ☕
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat diese Woche ihr Positionspapier zu Kuhlmilchprodukten und pflanzlichen Alternativen herausgegeben. Vielleicht fragst du dich "Was ist denn jetzt besser?" oder du hast Angst, dass du einen Nährstoffmangel hast, wenn du Milch gegen pflanzliche Alternativen austauschst. Oder du hast dir darüber noch garkeine Gedanken gemacht und fragst dich einfach: Was sollte ich dazu wissen?
Wir haben das Wichtigste für dich zusammengefasst, damit du für dich die beste Entscheidung treffen kannst. Am Ende findest du die Empfehlung der DGE und unsere Einschätzung dazu mit Hinweisen für deinen Alltag.
Das findest du hier:
- Nährstoffe: Welche Art von Milch ist am gesündesten?
- Bio vs. konventionell: Was macht das aus?
- Nachhaltigkeit: Welche Milch ist die Beste?
- Andere Länder, andere Nährstoffe: Was empfehlen Andere?
- Fazit der DGE + Unsere Einordnung
- Konkrete Empfehlung: Was bedeutet das für deinen Alltag?



1) Nährstoffe: Pflanzliche Milch vs. Kuhmilch
Auch, wenn sich pflanzliche Milchalternativen und Kuhmilch teilweise geschmacklich inzwischen sehr ähneln, gibt es große Unterschiede im Nährstoffprofil.
Kuhmilch ist ein guter Lieferant von:
- Calcium
- Jod
- Vitamin B12
- Riboflavin
Pflanzliche Milchalternativen wiederum enthalten:
- Sekundäre Pflanzenstoffe oder Ballaststoffe
- kein Cholesterol
- weniger gesättigte Fettsäuren
- mehr ungesättigte Fettsäuren (vor allem bei Alternativen auf Nüssen)
im Vergleich zu Kuhmilch. Aber es gibt verschiedene pflanzliche Alternativen und die sind - logischerweise - nicht alle gleich. Wir merken also: Wir vergleichen hier ein wenig Birnen 🍐 mit Äpfeln 🍎, denn jedes Lebensmittel hat seine eigenen Vorteile (und Nachteile). Es gibt kein Lebensmittel, dass alle Nährwerte optimal enthält. Und das ist auch gut so, denn sonst würde das bedeuten, dass wir alle am Besten immer das Gleiche essen. Und mal ganz ehrlich: Das wär ganz schön langweilig oder? 🥱
Die Frage, die sich die DGE gestellt hat ist also nicht "Was ist gesünder?" sondern "Wenn wir annehmen, dass Jemand Kuhmilch & ihre Erzeugnisse komplett streicht und stattdessen nur geschmacklich ähnliche pflanzliche Alternativen isst, gibt es dann Nährstoffe, die fehlen könnten?". Und da lautet die Antwort: Ja. Die Frage ist: Wer macht das so? Du auf jeden Fall schon einmal nicht, denn du informierst dich ja und weißt sicherlich, dass eine ausgewogene Ernährung wichtig ist und, dass es bei gesunder Ernährung auf die Nährstoffabdeckung ankommt. 😉
Aber zurück zu der Frage: Welche Nährstoffe wären dann kritisch? Um die Frage beantworten zu können, hat sich die DGE die durchschnittliche Ernährung in Deutschland anhand der Nationalen Verzehrstudie II von 2005-2008 (Ja, das sind die aktuellsten Daten, die wir in Deutschland dazu haben 🫣) angeschaut und analysiert, welche Nährstoffe durch Milchprodukte abgedeckt werden:

Heißt für dich: Wenn du alle Milchprodukte komplett aus deiner Ernährung streichst und dich stattdessen an Alternativprodukten satt isst und sonst nichts an deiner Ernährung änderst, dann ist es recht wahrscheinlich, dass dir gewisse Nährstoffe fehlen. Das sind vor allem Calcium, Jod, Riboflavin und Vitamin B12. Warum das so ist und was du dagegen tun kannst findest du weiter unten im Abschnitt "6) Konkrete Empfehlungen für deinen Alltag".
Vor allem solltest du dir aus diesem Abschnitt aber merken: Pflanzliche Alternativen zu Milch können sehr unterschiedlich sein - das hast du sicher schon am Geschmack bemerkt. Ein großer Unterschied entsteht durch die Basis: Erbsen, Soja oder doch eher Kokos oder Hafermilch? Aber auch der Anbau hat einen großen Einfluss. Ein ausgelaugter Boden kann zum Beispiel weniger Nährstoffe an die Pflanze, die darauf wächst, weitergeben, als ein fruchtbarer Boden.
Erfahre, worauf es bei einer gesunden Ernährung sonst noch ankommt.
💡
Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) empfiehlt in ihrer Stellungnahme zur Verwendung von pflanzlichen Milchalternativen auf eine ausreichende Zufuhr wichtiger Nährstoffe aus anderen Lebensmitteln zu achten und ggf. zu supplementieren.

2) Bio vs. konventionell: Was macht das aus?
Bio oder konventionell? Und vor allem: Ist Bio immer besser? Für die Natur und ein ausgewogenes Ökosystem in jedem Fall. Wegen Gesetzgebungen ergeben sich aber gesundheitliche Unterschiede. Und zwar: Wegen des unterschiedlichen Nährstoffprofils von pflanzlichen Alternativen im Vergleich zu Milch, werden viele Alternativprodukte mit Nährstoffen wie z.B. Calcium oder B-Vitamine angereichert. Ökologisch erzeugte Produkte dürfen aus rechtlichen Gründen nicht mit Nährstoffen angereichert werden. Aber deswegen Pauschal den Verzehr von nicht-ökologisch angebauten Produkten zu empfehlen ist natürlich nicht ganz richtig.
Viele Milchalternativen werden auch angereichert, um funktionelle Effekte zu erzielen, wie z.B. für den Cappuccino-Schaum. Es empfiehlt sich auf solche Produkte mit Zuckerzusatz zu verzichten. Aber auch hier gilt: Die Menge in deiner gesamten Ernährung macht's. Wenn du sonst viel frisch kochst und wenig Zucker isst, ist der Zuckerzusatz in deiner pflanzlichen Milch kein Problem solange du sie nicht Literweise trinkst.
3) Nachhaltigkeit: Welche Milch ist die Beste?
Die Frage nach der Nachhaltigkeit ist nicht in einem Wort beantwortet. Es gibt nämlich nicht nur einen Faktor, den wir dabei vergleichen können. Ein guter Anfang, um die Alternativen miteinander vergleichen zu können sind diese Kriterien:
- Treibhausgasemissionen
- Landnutzung
- Eutrophierungspotenzial (Verseuchung von Gewässern durch Nährstoffüberfluss)
- Wasserverschmutzung
- Wasserverbrauch
- Biodiversitätsverlust
Du siehst: Was wir essen beeinflusst unseren Lebensraum sehr stark.
Fakt ist: Kuhmilch schneidet in allen Dimensionen am schlechtesten ab. Der jeweilige Verbrauchs- oder Schadwert kann je nach Messart, Methode der Berechnung und Region stark variieren. Das trifft auf alle Milchsorten und Milchalternativen zu. Bei Kuhmilch sollten wir aber im Kopf haben, dass es ein Kombi-Produkt ist. Heißt: Es bringt wenig, wenn wir alle auf Milch verzichten, uns dafür aber jeden Abend ein Steak gönnen.
Bei pflanzlichen Milchsorten gibt es nicht eine Art, die in allen Dimensionen am Nachhaltigsten ist:
- Soja- und Mandelmilch haben einen sehr großen Wasserverbrauch
- Hafermilch hat den größten Energiebedarf
Es kommt aber auch dabei immer auf das Anbaugebiet, die genaue Produktion und das Produkt an. Milchalternativen, die mit Nährstoffen angereichert sind, sorgen zum Teil für deutlich höhere Umweltbelastungen. (mehr dazu hier und hier)
4) Andere Länder, andere Nährstoffe: Was empfehlen Andere?
Die meisten offiziellen Ernährungsempfehlungen anderer Länder (sogenannte "food-based dietary guidelines, FBDGs) raten zum Verzehr von Milchprodukten. Viele sprechen sich aber auch für den Verzehr von pflanzenbasierten Milchalternativen aus:
"For individuals who choose dairy alternatives, fortified soy beverages and soy yogurt - which are fortified with calcium, vitamin A and vitamin D - are included in the dairy group because they are similar to milk and yogurt based on nutrient composition and their use in meals"
- Dietary Guidelines for Americans, USA
"Drinks made of oats and soya are eco-friendly. Choose the ones enriched with vitamins and minerals."
- Dietary Guidelines from the Swedish Food Agency, Sweden
"Unsweetened calcium-fortified dairy alternatives like soya milk, soya yoghurts and soya cheeses also count as part of this food group. These can make good alternatives to dairy products"
- The Eatwell Guide from the Office for Health Improvement & Disparities, UK
Dabei ist es wichtig zwei Dinge zu wissen: Die Nährstoffzusätze, die erlaubt sind können von Land zu Land variieren. In den USA ist zum Beispiel recht viel erlaubt, in hierzulande werden Zusätze mehr reguliert. Dadurch, dass die Ernährung in unterschiedlichen Regionen auf der Erde unterschiedlich ist, können auch unterschiedliche Zusätze Sinn ergeben.
💡
Vor Kurzem noch warnte die WHO vor einem Jodmangel in Europa. Daran erkennt man, dass Ernährungsmuster auch heute noch regional geprägt sind.
Der andere Punkt, den du im Kopf haben solltest: Warum empfehlen die Meisten Sojamilch? Die Produktkategorie der Alternativprodukte entwickelt sich aktuell rasant. Sojamilch gibt es seit 1996 auf dem Markt und damit einfach am längsten. Andere pflanzenbasierte Alternativen sind erst ab 2010, Einige sogar erst ab 2020 in den Massenmarkt eingetreten. Milch basierend auf Hülsenfrüchten - hierzu zählen z.B. auch Erbsen ähneln Kuhmilch vom Nährstoffprofil her am Meisten.
5) Fazit der DGE + Unsere Einordnung
Du merkst, das Thema ist doch recht komplex und eine einfache, schnelle Antwort für die DGE - die sich ja nun an alle richten muss, nicht möglich. Das Fazit der DGE zu Milch vs pflanzliche Alternativen lautet daher:
"Ausgehend von den in Deutschland üblichen Verzehrgewohnheiten kann der vollständige oder teilweise Ersatz von Kuhmilch(-produkten) durch pflanzliche Alternativen ohne angemessene Substitution zu Nährstoffdefiziten führen. Entscheidend dafür ist allerdings die gesamte Lebensmittelauswahl."
Unsere Einordnung dazu lautet: Du und deine Ernährung sind sehr individuell und die Gründe, weswegen du dich für oder gegen Kuhmilch entscheiden möchtest können Andere sein als bei Anderen: Ethische Gründe, Ökologische Gründe oder auch Unverträglichkeiten. Wichtig ist, dass du dir über deine Nährstoffzufuhr einmal Gedanken machst.
💡
Genau dafür haben wir Choosy für dich entwickelt. Choosy achtet automatisch darauf, dass du eine gute Nährstoffabdeckung hast und zeigt es dir als einen einfachen Score an.
6) Konkrete Empfehlung: Was bedeutet das für deinen Alltag?
Milch- und Milchprodukte haben bisher vor allem einen Großteil von folgenden Nährstoffe laut der Nationalen Verzehrstudie II in der klassischen deutschen Ernährung abgedeckt:
- Protein
- Fett
- Riboflavin
- Vitamin B12
- Calcium
- Jod
- Zink
(siehe Abbildung in Abschnitt 1)
Sowohl Fett als auch Protein sind keine kritischen Nährstoffe, da wir im Schnitt eher überversorgt damit sind. Aber wie sieht es mit den Anderen aus? Im Alltag geht es ja einfach darum, dass du die Nährstoffe zu dir nimmst.

So kannst du die Nährstoffe ersetzen, wenn du auf Milch verzichtest:
Zink:
Zink steckt in Fleisch, Fisch, Käse und Eiern. Pflanzliche Produkte, die viel Zink enthalten sind Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Getreide. Der sekundäre pflanzenstoff Phytin hemmt unsere Fähigkeit die Nährstoffe aufzunehmen. Er wird aber durch Hitze, z.B. beim Kochen, zerstört. Probier es mit Bohnen, Erbsen und Kürbiskernen.
Empfehlung für Erwachsene: Die Werte unterscheiden sich ja nach Alter und Geschlecht (aktuelle Zink Dosis Empfehlungen)
Jod:
Unser Boden in Deutschland ist recht Jodarm, deswegen gibt es außerhalb von Meeresfisch und Eiern keine gute natürliche Quelle. Auch Kuhlmilch enthält nur Jod, weil Jod dem Futter zugesetzt wird. Das gleiche Prinzip gibt es auch für Menschen: Jodiertes Salz ist eine einfache und wirksame Quelle.
Empfehlung für Erwachsene: 180 μg bis 200 μg Jod täglich
Calcium:
Neben Käse gibt es kalziumreiches Mineralwasser. Häufig hat normales Leitungswasser einen höheren Kalziumgehalt als Mineralwasser aus dem Supermarkt. Wer sicher gehen möchte, kann einfach mal sein Leitungswasser testen lassen. Meist veröffentlichen die Stadtwerke Informationen zur lokalen Trinkwasserqualität. Gute pflanzliche Quellen sind: Haferflocken, Brokkoli und Blattspinat.
Empfehlung für Erwachsene: 700 mg bis 1200 mg Calcium täglich
Vitamin B12:
Ist neben Milchprodukten vor allem in Fleisch und Eiern enthalten. Durch bakterielle Gärung können auch pflanzliche Lebensmittel Vitamin B12 Spuren enthalten. Allerdings in so schwankender und geringer Menge, dass dir das nicht weiterhelfen wird. Vitamin B12 ist wichtig für dein Blut und dein Nervensystem. Deswegen solltest du es bei einer Veganen oder einer sehr stark pflanzengeprägten Ernährung substituieren.
Empfehlung für Erwachsene: 4 μg Vitamin B12 täglich, Schwangere und stillende benötigen mehr.
Riboflavin:
Neben Milchprodukten enthalten Innereien und Fisch Riboflavin. Falls du also keine Milchprodukte und auch kein Fleisch oder Fisch isst, gehört Riboflavin zu den potenziell kritischen Nährstoffen für dich. Riboflavin ist nur in ausgewählten Gemüsesorten enthalten. Dazu zählen: Brokkoli, Grünkohl und Champignons.
Empfehlung für Erwachsene: 1,1 mg (Männer) und 1,4 mg (Frauen) täglich

07.09.2024
6
Min. Lesezeit
15 gesunde Snacks: Einfach und lecker für Klein & Groß
Snacks können entweder zu eurer Gesundheit beitragen oder genau das Gegenteil bewirken. Deswegen ist es wichtig, gesunde Snacks zu wählen.
Der Sommer neigt sich dem Ende und der Herbst zieht ein 🍂. Damit kommt auch der Alltag zurück: Die Schule fängt wieder an und es geht zurück ins Büro. Da kommt schnell die Frage nach gesunden Snacks auf. Was eignet sich als Pausenbrot? Wie können wir die Brotbox abwechslungsreich und gesund gestalten? Oder vielleicht wollt ihr euch auch selbst etwas Gutes tun und gesunde Snacks mit ins Büro nehmen? Wir haben leckere Snackideen + das wichtigste Wissen zu gesunden Snacks für euch zusammengefasst:
- Sind Snacks zwischendurch gesund? Darauf solltet ihr achten.
- Was sind gesunde Snacks?
- Welche Snacks für Kinder sind gesund?
- 15 gesunde und einfache Snackideen für Klein & Groß



1) Sind Snacks zwischendurch gesund? Darauf solltet ihr achten.
Die Frage, ob Snacks gesund sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt ganz darauf an, was du snackst. Während zuckerhaltige und fettige Fertigprodukte den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen und langfristig ungesund sind, können gesunde Snacks wie Obst, Gemüse oder Nüsse dich mit wichtigen Nährstoffen versorgen und Heißhungerattacken vorbeugen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 3-5 Mahlzeiten pro Tag und betont, dass Snacks vor allem dann sinnvoll sind, wenn sie den Energiebedarf decken, der zwischen den Hauptmahlzeiten entsteht. Wichtig ist, dass Snacks nicht zu kalorienreich sind und eine gute Nährstoffzusammensetzung aufweisen. Studien zeigen, dass regelmäßige, gesunde Snacks helfen können, den Stoffwechsel anzukurbeln, die Konzentration zu steigern und Heißhungerattacken vorzubeugen. Wenn wir es es richtig angehen, können Snacks uns dabei also unterstützen gesund zu essen.
💡
"Second Meal Effekt": Dein Helfer gegen Blutzuckerspitzen. Wie du ja sicher weißt, wollen wir Blutzuckerspitzen möglichst vermeiden, denn sie verursachen im im Körper oxidativen Stress, der uns schneller altern lässt und Entzündungen, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes begünstigt. Der Second-Meal Effekt beschreibt, den Einfluss der vorherigen Mahlzeit auf die Nächste. Forscher haben herausgefunden, dass komplexe Kohlenhydrate mit einem niedrigen glykämischen Index sich positiv auf die nächste Mahlzeit auswirken. Studien wie die im European Journal of Nutrition sogar, dass gut ausgewählte Snacks am Nachmittag Blutzuckerspitzen durch das Abendessen verringern können und damit einen positiven Effekt haben können.
Wir lernen also: Besonders wichtig sind komplexe Kohlenhydrate. Snacks sind aber auch eine großartige Möglichkeit zusätzliche Vitamine und Nährstoffe aufzunehmen. Selbst wenn ihr im Büro in der Kantine esst und eure Kinder regelmäßig in der Schule oder in der Kita essen, empfehlen wir 2-3 Snacks pro Woche in euren Essensplan mit aufzunehmen. So könnt ihr dafür sorgen, dass ihr immer etwas Gutes da habt, falls doch mal der Hunger kommt und bringt gleichzeitig euren Kindern bei, wie gesunde Snacks aussehen können. Das ist besser, als wenn ungeplant, ungesunde Snacks auf der Einkaufsliste landen. Am besten nehmt ihr dazu Snacks, die sich etwas länger halten. Schaut mal in der Auswahl unten nach.

2) Was sind gesunde Snacks?
Die DGE empfiehlt, Snacks aus natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln zusammenzustellen. Dazu gehören:
- Obst und Gemüse: Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Besonders gut geeignet sind Äpfel, Bananen, Beeren, Karotten, Paprika und Gurken.
- Nüsse und Samen: Lieferanten von ungesättigten Fettsäuren, Eiweiß und Vitaminen. Hierzu zählen Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Chia-Samen und Leinsamen.
- Vollkornprodukte: Vollkornbrot, -cracker oder -reiswaffeln liefern komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe.
- Joghurt: Naturjoghurt mit wenig Zucker ist eine gute Quelle für Protein und Calcium.
- Hartgekochte Eier: Ein sättigender Snack mit hochwertigem Eiweiß.
💡
Trockenobst: Achtung, auch wenn man denken mag, dass es sich hierbei um Obst handelt und Obst gesund ist - wei gefehlt! Trockenobst enthält viel Zucker und istals Snack für Zwischendurch ungeeignet.
3) Welche Snacks sind speziell für Kinder gesund?
Kinder benötigen eine abwechslungsreiche Ernährung, um ihren wachsenden Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Es hilft, Kinder von klein auf an eine gesunde Ernährung zu gewöhnen. Gesunde Snacks für Kinder können sein:
- Obstspieße: Mit verschiedenen Obstsorten und einem Dip aus Naturjoghurt und Honig.
- Gemüsesticks: Mit einem Dip aus Hummus oder Kräuterquark.
- Vollkornbrot mit Frischkäse und Gurke: Eine einfache und gesunde Option.
- Joghurt mit Obst und Müsli: Achte auf zuckerarme Müslisorten.
- Quarkbällchen: Mit Obst und Nüssen.
Zusätzliche Tipps:
- Trinken nicht vergessen: Zwischen den Mahlzeiten sollten Kinder ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee trinken.
- Snacks vorbereiten: Bereite gesunde Snacks am Wochenende zu und packe sie in kleine Portionen ein. So hast du immer etwas Gesundes zur Hand.
- Mit Kindern kochen: Beziehe deine Kinder in die Zubereitung von Snacks ein. So lernen sie spielerisch, was gesunde Ernährung bedeutet.

4) 15 gesunde und einfache Snackideen für Klein & Groß
Vielleicht soll es mal etwas Anderes sein als klein geschnittenes Obst - das verstehen wir. Bei diesen 15 gesunden Snackideen ist für Alle etwas dabei. Einige Dinge eignen sich perfekt zum Vorbereiten, wie zB Energyballs, Herzhafte Muffins oder der 2-Zutaten-Keks. Andere sind eine tolle Alternative zu Chips wie zum Beispiel Gemüsesticks mit Hummus oder - unser Favorit - geröstete Kichererbsen.
Diese Snacks empfiehlt unsere Ernährungswissenschaftlerin:
1) Reiswaffeln mit Erdnussbutter und Banane


2) Gemüsesticks mit Hummus


3) Caprese-Sticks


4) Geröstete Kichererbsen


5) Dattel Energiebällchen


6) Kokos-Energy-Balls


7) Apfelscheiben mit Erdnussbutter


8) Gefüllte Gurken-Röllchen


9) Maiswaffeln mit Hüttenkäse und Blaubeeren


10) Eiermuffins mit Tomate


11) 2-Zutaten-Keks


12) Bananensnacks mit Erdnussbutter


13) Griechischer Joghurt mit Nuss-Mix


14) Skyr mit Honig und Nüssen


15) gesundes Eis für Kinder: Beeren-Joghurt-Eis


29.08.2024
5
Min. Lesezeit
Familienkalender App: Die Top 3 Tools für den perfekten Familienalltag
Jeder, der eine Familie hat, kennt es: Mental Load. Der Alltag mit Kindern ist einfach stressig, oder? Aber das muss nicht sein. Zumindest kannst du einige Tricks & Tools nutzen, um euch das Leben leichter zu machen. Wir haben die 3 Besten für dich gesammelt 😎

Welche ist die beste Family App?
Du suchst eine Familienkalender App? Glaub mir, eigentlich suchst du 3 Dinge:
📅 Einen teilbaren Kalender für alle eure Termine
✅ Eine gute TO DO-Liste, um Aufgaben zu sammeln & aufzuteilen
🥘 Einen Essensplaner mit Einkaufsliste, um Zeit beim Einkaufen zu sparen
📷 Bonus: Ein Tool, um all die Bilder mit den Verwandten zu teilen, damit sich alle freuen können - und damit weniger nervige Nachfragen kommen 😉
Die richtigen Tools für diese Dinge, werden euren Alltag unglaublich erleichtern - versprochen!
Wir haben für euch alle Apps getestet und hier sind die 3 (+1 Bonus) simpelsten Tools, die wir für jede Familie empfehlen:

Was ist die beste Familien-Kalender App?
Wir haben uns verschiedene Kalender Apps für Familien für iOS & Android angeschaut. Das sind die Top 5 Familenkalender Apps für Android & iOS:
- FamilyWall - 4,99 Euro pro Monat
- Shared Family Calendar: FamCal - 3,99 Euro pro Monat
- TimeTree: Gemeinsamer Kalender - 2,99 Euro pro Monat
- TeamUp Calendar - kostenlos
- Google Calendar - kostenlos
Die Funktionen:
- FamilyWall - Kalender, Dokumente, Ausgaben-Tracker, Einkaufsliste, Rezeptsammlung
- Shared Family Calendar: FamCal - Kalender, TO DO-Listen, Einkaufslisten, Photoalbum, Apple Watch-Verknüpfung
- TimeTree: Gemeinsamer Kalender - Mehrere Kalender, Chatroom für jedes Event, Notizen teilen
- TeamUp Calendar - simpler, Kalender auf den mehrere Leute zugreifen können, mehrere Ansichten einstellbar
- Google Calendar - simpler, teilbarer Kalender
Unser Fazit lautet:
Eine simple und gleichzeitig kostenlose Familienkalender-Lösung bietet Google Calendar. Die App lässt sich auf iOS und Android installieren. Und beinhaltet wenig "Schnick-Schnack".
Beste Lösung: Google Calendar

Das könnte dir auch gefallen:

Was ist die beste TO-DO-Liste App für Familien?
Wir haben uns die besten TO-DO-Listen-Apps für Familien für iOS & Android angeschaut und verglichen. Die Top 5 Familienapps für TO DO-Listen sind:
- Standard Notizapp auf den Handy - kostenlos
- Notion - kostenlos (9,50 Euro pro Monat für Extra-Funktionen)
- Todoist: To-do Liste & Planer - kostenlos
- Notizen, Notizblock - Notein - kostenlos
- Any.Do - kostenlos (8 Euro pro Monat für Extra-Funktionen)
Die Funktionen:
- Standard Notizapp auf den Handy - einfach, aber lässt sich nicht zwischen unterschiedlichen Geräten verknüpfen
- Notion - eignet sich auch zum Planen von gemeinsamen Projekten & hat eine Desktop-Version
- Todoist: To-do Liste & Planer - To Do-Listen App, die sich auch mit mehr als 2 Menschen eignet, Habit-Tracker inklusive
- Notizen, Notizblock - Notein - einfacher, digitaler Notizblock mit Terminkalendar und Erinnerungen
- Any.Do - einfache TO-DO Liste, die auf allen Geräten (Tablet, Smart Watch, Handy, Desktop) funktioniert und viele Integrationen zu anderen Apps hat
Unser Fazit lautet:
Eine einfache TO DO Liste, die sich gemeinsam bearbeiten lässt. Im Vergleich zu der Notizapp auf dem Iphone hat Any.Do viele Integrationen zu anderen Apps wie zB. Whatsapp und ermöglicht die Zusammenarbeit auch zwischen Android & Apple Usern.
Beste Lösung: Any.Do

Was ist die beste App zum Essen planen für Familien?
Wir haben früher eine einfache Einkaufslisten-App genutzt. Haben aber gemerkt, dass die eigentliche Arbeit nicht das Einkaufen selbst ist, sondern das Planen. Deswegen haben wir Choosy entwickelt. Choosy ist ein Essensplaner, der die Einkaufsliste automatisch schreibt. Dabei macht die App selbst Vorschläge und lernt dabei den eigenen Geschmack, sodass man sich das ewige Rezepte suchen sparen kann.
Beste Lösung: Choosy
Vorteile:
- Man spart Zeit: Die App macht individuelle Vorschläge und lernt dabei den Geschmack & wer will, kann sogar eigene Rezepte mit einbringen. Langes Rezepte suchen adé!
- Ermöglicht Arbeitsteilung: Man kann andere in seinen Haushalt einladen, sodass zum Beispiel einer die Planung machen kann und der andere Partner Einkaufen kann
- Man spart Geld: Durch die Lieferanbindung zu Rewe ist Choosy ähnlich einfach und komfortabel wie HelloFresh, aber deutlich günstiger. Praktisch!

💡
Ein kleiner Vorgeschmack: Hier findet ihr unsere Top Mittagessen Ideen für Kinder, einen Essensplan für die Familie oder hier ein Wochenplan für Kinder

Bonus: Fotos teilen mit Freunden und Bekannten
Wer nicht immer Whatsapp oder Instagram nutzen will und Fotos statt mit der halben Welt lieber gezielt mit einem kleinen Kreis an Verwandten und Bekannten teilen möchte, für den gibt es auch eine Lösung, die wir empfehlen können:

Häufig gestellte Fragen rund um das Thema:
Welche App für Termine mehrere Personen?
Eine simple Lösung, die auf iOS und Android gut funktioniert und kostenlos ist, ist Google Calendar.
Sollte ich mit meinem Partner/Partnerin einen gemeinsamen Kalender haben?
Ein gemeinsamer Kalender lohnt sich vor allem dann, wenn man die Termine der Kinder organisieren möchte. Arzttermine, Verabredungen usw.
Wo gibt es kostenlose Familienkalender?
Es gibt zwei kostenlose Apps, die eine simple Kalender-Funktion haben:
- Google Calendar
- TeamUp Calendar
Welche Kalendar gemeinsam nutzen?
Es empfiehlt sich einen digitalen Kalendar für gemeinsame Termine einzurichten. Eine kostenlose Möglichkeit bietet Google Calendar.


20.08.2024
4
Min. Lesezeit
Amaranth: Einkaufen, Lagern & Zubereiten
Amaranth ist wohl eine der am meisten unterschätzen, leckeren Grundzutaten! Ab jetzt kommt Amaranth auf deine Einkaufsliste!
Amaranth, das sogenannte Pseudogetreide, erlebt in den letzten Jahren einen wahren Boom. Und das nicht ohne Grund! Die kleinen, goldenen Körner stecken voller wertvoller Nährstoffe. Außerdem sind sie ziemlich proteinreich und eignen sich daher beim Muskelaufbau. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über den Kauf, die Lagerung, die Zubereitung und die Nährwerte von Amaranth wissen musst.
Hier findest du:
1) Amaranth einkaufen - worauf du achten solltest
2) Amaranth lagern - alles Wichtige
3) Amaranth kochen & essen - das solltest du wissen
4) Welche Nährstoffe enthält Amaranth?
5) Die 3 beliebtesten Rezepte
Übrigens: Da Amaranth von Natur aus glutenfrei ist, eignet er sich auch perfekt für die glutenfreie Ernährung.
Dir ist es wichtig gesund zu essen?




1) Amaranth auf der Einkaufsliste - alles was du wissen musst
Beim Kauf von Amaranth hast du die Wahl zwischen verschiedenen Produkten:
- Amaranth-Samen: Diese sind die Basis für viele Amaranth-Produkte und können sowohl gekocht als auch gepufft verzehrt werden.
- Amaranth-Mehl: Ideal zum Backen von Brot, Brötchen oder Kuchen.
- Amaranth-Flocken: Können wie Haferflocken in Müsli oder Joghurt gerührt werden.
- Gepuffter Amaranth: Eine knusprige und süße Zwischenmahlzeit.
Worauf du beim Kauf achten solltest:
- Bio-Qualität: Bio-Amaranth ist frei von Pestiziden und anderen Schadstoffen. Amaranth findest du nicht überall, meistens gibt es ihn jedoch in Bio-Qualität.
- Herkunft: Achte auf eine nachhaltige, faire Herstellung. Amaranth kommt aus Südamerika, zum Beispiel aus der Anden Region.
- Verpackung: Die Verpackung sollte dicht verschlossen sein, um den Verlust von Aromen und Nährstoffen zu verhindern.

2) Amaranth lagern - alles was du wissen musst
Amaranth ist ein sehr haltbares Lebensmittel. Um die Qualität und den Geschmack möglichst lange zu erhalten, solltest du ihn trocken und kühl lagern. Am besten eignet sich dafür ein luftdicht verschlossenes Glas oder eine Dose. So bleibt Amaranth mehrere Monate frisch. Also, kurz und knapp:
- Wie lange hält sich Amaranth? Mehrere Monate.
- Wie lagert man Amaranth? Trocken und kühl, zum Beispiel in einem Glas.

3) Amaranth zubereiten - alles was du zum genießen wissen musst
Die Zubereitung von Amaranth ist so einfach wie die Zubereitung von Reis. So kochst du Amaranth:
- Spüle die Samen gründlich ab
- Koche sie im Verhältnis 1:2 mit Wasser (Milch eignet sich auch super, falls du Amaranth zum Frühstück essen möchtest)
- Bei niedriger Hitze etwa 15-20 Minuten quellen lassen
Amaranth lässt sich vielseitig verwenden. Hier ein paar Vorschläge:
- Amaranth als Beilage: Serviere gekochten Amaranth zu Gemüse, Fleisch oder Fisch.
- Amaranth im Müsli: Mische Amaranth-Flocken unter dein Müsli oder Joghurt.
- Amaranth zum Backen: Verwende Amaranth-Mehl zum Backen von Brot, Brötchen, Kuchen und Keksen.
- Gepuffter Amaranth: Genieße gepuften Amaranth als gesunden Snack für zwischendurch oder als Topping für Joghurt und Müsli.

4) Welche Nährstoffe enthält Amaranth?
Amaranth ist eine wahre Nährstoffbombe, die gut für deinen Darm und dein Mikrobiom ist. Warum Amaranth so gesund ist:
- Eiweiß: Macht Amaranth zu einer guten Alternative für Vegetarier und Veganer.
- Ballaststoffen: Fördert eine gesunde Verdauung und sorgt für ein langes Sättigungsgefühl.
- Mineralstoffen: Enthält wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Calcium.
- Vitaminen: Besonders reich an Vitaminen der B-Gruppe.
- Antioxidantien: Schützt die Zellen vor freien Radikalen.
Achtung: In den Samen sind Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme von Aminosäuren und Spurenelementen im Körper hemmen können. Für ältere Kinder und Erwachsene ist das aber kein Problem. Es gibt aber auch Produkte, in denen diese Gerbstoffe entfernt wurden. Diese sind für Babys besser geeignet.
Nährwerte von Amaranth auf 100g:
- Energie 385 kcal / 1611 kJ
- Fett 7g
davon gesättigte Fettsäuren 2,5g - Kohlenhydrate 66g
davon Zucker 1,5g
davon Ballaststoffe 9g - Eiweiß 14g
5) 3 beliebte Rezepte mit Amaranth
Amaranth-Gemüse-Auflauf: Einfach in der Zubereitung und garantiert lecker! Mit dem Gemüse enthält dieses Gericht noch viele weitere gesunde Vitamine. 😍

Amaranth-Bratlinge mit Joghurtdip und grünem Salat: Diese proteinreichen, pflanzlichen Bratlinge sind eine gute, leckere und gesunde Alternative zu Pattys oder Frikadellen. Ob mit Dip als Snack zum Abend oder Zwischendurch oder auch als Beilage. YUM! 😋

Simpel oder mit Nüssen, Kokosflakes und Früchten toppen für noch mehr Pfiff und Proteine! 💪 Aber eins ist klar, diese Frühstücks-Bowl macht dich fit & schmeckt:



03.08.2024
3
Min. Lesezeit
Mach den Test: Hast du einen Mangel an essentiellen Aminosäuren?
Du vermutest einen Mangel an essentiellen Aminosäuren? Dann mach den Test.
Genug Proteine zu essen ist wichtig, denn Proteine sind die Bausteine unseres Körpers. Aber Proteine ist nicht gleich Proteine. Denn auch Proteine bestehen wiederum aus Bausteinen und die heißen Aminosäuren. Einige von diesen, kann der Körper nicht selbst herstellen. Diese nennen wir deswegen "essentiell". Falls das für dich neu ist, schau dir gerne erst einmal die Grundlagen zu essentiellen Aminosäuren an.
Viele von uns leiden heutzutage unter einem Mangel an essentiellen Aminosäuren. Die Symptome können dabei variieren: Haarausfall. Leistungsabfall oder Müdigkeit aber auch Schlafprobleme sind häufig. Ein Ernährungsberater würde dir deswegen Fragen stellen, um zu erkennen, wie wahrscheinlich ein solcher Mangel bei dir auftreten kann.
Unsere Ernährungswissenschaftlerin & DGE-zertifizierte Ernährungsberaterin Laura hat diese Fragen für dich in ein kinderleichtes Quiz verwandelt, mit dem du selbst herausfinden kannst, ob ein Mangel an essentiellen Aminosäuren bei dir wahrscheinlich ist.
So funktioniert's:
Vielleicht kennst du noch dieses Quiz in Magazinen von früher? Zum Beispiel wie bei Dr. Sommer damals? ;) Dann weißt du wie es funktioniert: Fragen beantworten, Punkte zusammen zählen und Auswertung lesen.
Hinweis:
Der Test ersetzt natürlich keinen Arztbesuch! Er gibt dir aber eine Richtung, ob ein Mangel bei dir wahrscheinlich sein könnte. Bevor du Nahrungsergänzungsmittel nimmst, versuch es mit einer Ernährungsumstellung und ganz wichtig: Geh bitte zum Arzt und lass eine Analyse machen.

🥪 Wie ernährst du dich?
4 Vegan
2 Vegetarisch
1 Ab und zu Fleisch (bis zu 2x pro Woche)
0 Regelmäßig Fleisch (mehr als 2x pro Woche)
🫛 Isst du Hülsenfrüchte?
0 Ja, sehr regelmäßig (mehrmals die Woche)
1 Ja, ab und zu (1x die Woche)
2 Selten
3 Nie
🥜 Isst du Nüsse?
0 Ja, sehr regelmäßig (mehrmals die Woche)
1 Ja, ab und zu (1x die Woche)
2 Selten
3 Nie
🍝 Abwechslungsreich essen: Wie viele verschiedene Gerichte isst du die Woche als Hauptmahlzeit? (sei ehrlich!)
2 Drei
1 Fünf
0 Sieben
😴 Bist du häufig auch am Tag sehr müde oder hast du Schlafprobleme?
2 Ja, sehr
1 ein wenig
0 nein
💪 Leidest du unter Muskelschwäche und fühlst dich kraftlos?
2 Ja, sehr
1 ein wenig
0 nein
🤒 Bist du vermehrt krank und anfällig für Infekte?
2 Ja, sehr
1 ein wenig
0 nein
🤰 Erhöhter Bedarf an Aminosäuren: Befindest du dich noch im Wachstum, bist schwanger oder betreibst Krafttraining (oder viel Sport)?
2 Ja
0 Nein
😅 Leidest du unter anhaltendem Stress?
2 Ja
0 Nein
Prima, jetzt geht's zur Auswertung!

Deine Auswertung
0-6 sehr geringes Risiko für einen Mangel
Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Mangel als essentiellen Aminosäuren hast, ist wirklich sehr gering. Du scheinst sehr fit zu sein und isst ausgewogener als die meisten Deutschen. Sehr gut!
7-13 Mittleres Risiko für einen Mangel
Es ist nicht komplett auszuschließen, dass bei dir ein Mangel von essentiellen Aminosäuren vorliegt. Das kann dauerhaft oder auch temporär sein. Frag dich. Hast du zuletzt deine Ernährung umgestellt? Oder leidest du aktuell unter besonders viel Stress? Aminosäuren werden nämlich auch benötigt, um Stresshormone zu produzieren. Wenn du gestresst bist, "klaust" du deinem Körper also Bausteine, die er sonst woanders einsetzen würde. Probier mal jeden Tag eine Hand voll Nüsse und Hülsenfrüchte in deine Ernährung zu integrieren. Falls das nicht hilft, kannst du als Nächstes ein besseres Verständnis bekommen, indem du einmal sauber verfolgst, was du isst.
14-22 Hohes Risiko für einen Mangel
Basierend auf deinen Ernährungsgewohnheiten gepart mit deinen aktuellen Umständen ist es wahrscheinlich, dass deinem Körper aktuell essentielle Aminosäuren fehlen. Wir empfehlen dir mal für eine Zeit lang deine Ernährung zu tracken und sorgfältig zu planen. Dafür gibt es Apps, wie zum Beispiel Choosy. Außerdem solltest du mal zu einem Arzt gehen und einen Test machen lassen. Vielleicht fehlen dir auch andere wichtige Vitamine oder Nährstoffe. Das Gute: Einen Mangel an Aminosäuren muss bei richtiger Lebensmittel Zusammenstellung niemand befürchten. Das heißt, selbst wenn du aktuell einen Mangel haben solltest, kannst du den über gute Planung und eine Ernährungsumstellung recht einfach wieder beheben. 💪
