29.05.2024
8
Min. Lesezeit
Fructoseintoleranz: Mangel vermeiden & gesund essen - so geht's

Viele Menschen mit Fructoseintoleranz leiden zusätzlich an einem Vitaminmangel. Aber auch mit einer Fructoseintoleranz kannst du gesund und ausgewogen essen.
Du vermutest, dass du Fructose schlecht verträgst? 🧐 Oder dir wurde kürzlich eine Fructoseintoleranz diagnostiziert? Dann bist du nicht alleine. Immer mehr von uns teilen das gleiche Problem. Man vermutet, dass inzwischen sogar 30-40% von uns inzwischen eine Allergie gegen Fructose entwickelt haben.
Wenn du betroffen bist, hast du vermutlich viele Fragen:
1. Wie macht sich eine Fructoseintoleranz bemerkbar?
2. Warum habe ich plötzlich eine Fructoseintoleranz?
3. Was fehlt dem Körper bei Fructoseintoleranz?
4. Was kann ich mit meiner Unverträglichkeit essen? Und was nicht?
5. Welchen Mangel habe ich zu befürchten?
6. Brauche ich Nahrungsergänzungsmittel?
7. Bekomme ich meine Fructoseintoleranz wieder weg? Und ganz wichtig: Wie?
All diese Frage beantworten wir dir hier ganz einfach und verständlich erklärt, sodass du dich nicht mehr alleine fühlst und genau weißt, was zu tun ist 💪. Vielleicht möchtest du aber auch erst einmal verstehen, was Fructose überhaupt ist.
💡
Du suchst nach Lösungen? Wir haben für dich die 5 besten Apps bei Fructose Unverträglichkeit getestet.

1) Wie macht sich eine Fructoseintoleranz bemerkbar?
Eigentlich ist der Begriff "Fructoseintoleranz" falsch. Es gibt eine angeborene Fructoseintoleranz (HFI - Heriditäre Fructose Intoleranz) - wenn du das hättest wüsstest du sicher schon davon, weil das standardmäßig bei Babys getestet wird. Du hast vermutlich eher wie die meiste Menschen über die Zeit eine Unverträglichkeit entwickelt. Das nennt sich eigentlich "Fructosemalabsorption".
Eine Fructoseintoleranz zu erkennen ist gar nicht so einfach. Denn die Symptome können auch manchmal erst Stunden nach einer Mahlzeit auftreten. Außerdem ist Fructose in sehr vielen Lebensmitteln enthalten.
Die Symptome einer nicht angeborenen Fructoseintoleranz sind:
- Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe
- Blähungen, Durchfall oder Verstopfung
- Druckgefühl im Oberbauch
- Übelkeit oder allgemeines Unwohlsein
- Aufstoßen
Die Symptome einer angeborenen Fructoseintoleranz sind:
- Schwitzen
- Zittern
- Unruhe und/oder Schreien
- Stark aufgeblähter, harter Bauch ("Trommelbauch")
- Starke Übelkeit & Erbrechen
- Ein Gefühl von Gleichgültigkeit ("Apathie")
- Krämpfe
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
2) Warum habe ich plötzlich eine Fructoseintoleranz?
Immer mehr Menschen (ca. 30-40%) entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Fructoseintoleranz. Niemand verträgt unbegrenzt viel Fructose. Daher bedeutet eine Unverträglichkeit einfach, dass du weniger verträgst als der Durchschnitt der Menschen.
Deine Unverträglichkeit hat sich höchst wahrscheinlich nicht plötzlich entwickelt, sondern Schritt für Schritt. Du hast über einen gewissen Zeitraum deinem Körper zu viel Fructose zugemutet. Das kann passieren, denn inzwischen enthalten viel zu viele Lebensmittel im Supermarkt und in unserer alltäglichen Ernährung Fructose. Vor allem viele Fertigprodukte enthalten Fructose als Süßungsmittel. Die Verbraucherzentrale warnt davor, dass immer mehr Fertigprodukte Fructose enthalten und rät deswegen an, darauf zu achten. Wenn du also zu oft Fertiggerichte ist, zu viel Süßes, zu viel außer Haus und einfach eine Zeit zu wenig auf deine Ernährung geachtet hast, dann kannst du dir damit unabsichtlich geschadet haben. Da solltest du dir keinen Vorwurf machen, denn im heutigen Supermarkt-Dschungel stehen zu viele Dinge, die nicht gut für dich ist und wir haben es zu sehr normalisiert unseren Körper mit Dingen zu belasten, die er eigentlich nicht gut verträgt.
Wichtig ist, dass du jetzt schnellstmöglich etwas änderst. Der erste Schritt ist wieder mehr auf dich und dein Essen zu achten und frisch und abwechslungsreich zu kochen. Worauf du dabei achten solltest, findest du weiter unten. Außerdem empfehlen wir dir zum Arzt zu gehen und einen Test zu machen, um Klarheit über deine Unverträglichkeit zu bekommen.
💡
Die guten Nachrichten: So plötzlich wie deine Fructose Unverträglichkeit gekommen ist, kann sie auch wieder verschwinden, wenn du das richtige isst. Choosy hilft dir so zu essen, dass sich dein Darm wieder beruhigt. Wichtig ist aber: du solltest deinen Lebensstil etwas umstellen.
3) Was fehlt dem Körper bei Fructoseintoleranz?
Bei einer angeborenen Fructoseintoleranz fehlt Menschen tatsächlich etwas. Nämlich: Ein Enzym, das der Körper für die Aufspaltung und den Abbau von Fructose benötigt. Wenn diese Menschen trotzdem Fructose essen, passiert etwas Unangenehmes: Der Fruchtzucker (Fructose) wird nicht richtig abtransportiert und staut sich in der Darmwand des Dünndarms, in den Nieren und der Leber an. Das führt zu ernsthaften Schäden. Wir merken uns also: Sobald Fructose in unseren Darm gelangt, möchten wir, dass unser Körper in der Lage ist, es abzutransportieren.
Bei einer nicht angeborenen Fructoseintoleranz - einer Fructose Malabsorption - fehlt dir eigentlich nichts. Aber trotzdem kann dein Körper nicht so viel Fructose abtransportieren wie Andere. Das bedeutet, dass Fructose, die eigentlich während der Reise durch deinen Dünndarm eingefangen, verarbeitet und ins Blut transportiert werden sollte, sich munter weiter in Richtung Dickdarm bewegt und dort dann Unruhe stiftet. In deinem Dickdarm wird der Fruchtzucker dann vergoren - das Prinzip kennst du sicherlich aus der Lebensmittelherstellung z.B. von Wein und Bier. Dabei entstehen Gase wie zum Beispiel Kohlendioxid, Methan, Wasserstoff und Fettsäuren. Das Ergebnis sind die Symptome, die oben beschrieben sind.

4) Was kann ich mit meiner Unverträglichkeit essen? Und was nicht?
Sicher fragst du dich nun: Okay, welche Lebensmittel sollte ich weglassen, damit es mir besser geht? Die Frage ist nicht ganz falsch. Der Versuch bei einer Fructose Unverträglichkeit liegt nahe, einfach einzelne Lebensmittel mit viel Fructose weg zu lassen. Das ist aber weder gesund noch die gesamte Wahrheit. Wir erklären dir warum:
Karenzphase
Du startest erst einmal damit für einen kurzen Zeitraum vieles weg zu lassen. In der Karenzphase sollen die Symptome möglichst verschwinden und der Magen-Darm-Trakt beruhigt werden. Hierfür wird bis zu 2 Wochen lang nahezu komplett auf Fruktose verzichtet, bzw. nur Lebensmittel verzehrt, bei denen ein verschwinden der Symptome möglich ist. Dafür kannst du bei Choosy ganz bequem die Fructose-Einstellung nutzen und dir deinen Essensplan zusammenstellen lassen. Auch wenn Choosy deine Essenspläne für diese Phase so ausgewogen wie möglich gestaltet, sollte deine Karenzphase nicht länger als zwei Wochen andauern, um deine Fruktoseverträglichkeit nicht noch weiter zu senken und diese doch sehr unausgewogene Kost möglichst kurz zu halten.
Dauerernährung
Wie du schon weißt, kann dein Körper aus eigenen Kräften nicht so viel Fructose verarbeiten und abtransportieren wie Andere - deine Transportkapazität des Glucose-5-Transporters (GLUT5) ist eingeschränkt. Aber es gibt gute Nachrichten. In einigen Lebensmitteln stecken Helferlein: Wir nennen sie Glucose. Was du mit einer Fructose Unverträglichkeit essen kannst, hängt also nicht nur von einem Lebensmittel ab. Es hängt von der Kombination der Lebensmittel in deiner Mahlzeit ab. Das hat den Vorteil, dass eine fructosearme Dauerernährung gar nicht so viel Einschränkung bedeutet, wie du vielleicht denken magst.
Ein Mahlzeit ist für die meisten Menschen mit Fructose Unverträglichkeit bekömmlich bei:
- max. 3g Fruktose pro Portion Portion
- Fructose-zu-Glucose-Verhältnis von 1:1 pro Portion
💡
Bei Choosy setzen wir in der fructosearmen Dauerernährung sogar ein Fructose-zu-Glucose Verhältnis von 1,5:1 pro Portion an. Damit bist du auf der sicheren Seite. Wir empfehlen dir nach einer Weile wieder Stück für Stück mehr Lebensmittel hinzu zu nehmen.

5) Welchen Mangel habe ich zu befürchten?
Eine Fructose Unverträglichkeit hat häufig eine veränderte Darmflora zufolge. Um Symptome und Unwohlsein zu vermeiden, schränkst du deine Ernährung ein. Das ist verständlich, aber sei vorsichtig, denn eine einseitige Ernährung führt fast immer zu Problemen.
Achte auf folgende Mangel bei Fructose Unverträglichkeit:
- Mangel an Folsäure (Vitamin B9) - kann Blutarmut zur Folge haben
- Mangel an Zink - kann zu Immunerkrankungen führen
- Mangel an Tryptophan (essentielle Aminosäure) - kann zu Depressionen, Müdigkeit und Schlafstörungen führen
Warum kann dieser Mangel entstehen?
Bei Fructoseintoleranz wird oft ganz viel Obst & Gemüse ausgelassen. Das sind Hauptlieferanten für Folsäure. Folsäure wird vor allem zur Bildung von roten Blutkörperchen wichtig. Aber auch für ein starkes Immunsystem. Deswegen solltest du besonders darauf achten, dass du keinen Zinkmangel hast. Denn auch Zink ist für das Immunsystem wichtig und ist vor allem in Vollkornprodukten enthalten, die in der Karenzphase komplett ausgeschlossen werden. Tryptophan findet man vor allem in Nüssen & Hülsenfrüchten. Viele Menschen mit einer Fructoseunverträglichkeit neigen dazu auch Nüsse & Hülsenfrüchte zu meiden, weil sie oft auch einen blähenden Effekt haben. Deswegen werden die Symptose häufig verwechselt und Nüsse & Hülsenfrüchte fälschlicherweise als unverträglich abgetan. Falls du bisher eher wenig Nüsse & Hülsenfrüchte gegessen hast, solltest du vorsichtig Schritt für Schritt mehr davon zu deinem Speiseplan hinzufügen.
Wenn eine Fruktoseintoleranz lange unentdeckt bleibt oder ignoriert wird, kann deine Darmschleimhaut darunter leiden. Das kann zur Folge haben, dass Enzyme wie Lactase oder Diaminoxidase nicht mehr richtig gebildet werden können. Dann entstehen weitere Intoleranzen: Lactoseintoleranz und Histaminintoleranz. Deswegen haben viele Menschen meist nicht nur eine Intoleranz, sondern gleich mehrere. Meist ist der gesamte Darm durch eine einseitige Ernährung über einen langen Zeitraum aus dem Gleichgewicht.
Gesund essen bedeutet vor allem ausgewogen und abwechslungsreich zu essen. Wenn du deine Ernährungsweise wegen deiner Fructose Unverträglichkeit einschränken musst, hat das gewisse Risiken. Deswegen solltest du einen guten Überblick über deine Nährstoffzufuhr behalten. Dabei können Apps wie Choosy dir helfen.

6) Brauche ich Nahrungsergänzungsmittel?
Nahrungsergänzungsmittel sind aktuell im Trend. "Let Food be thy medicine and medicine be thy food" hat Hippocrates gesagt. Wir sind uns sicher, ganz so war das nicht gemeint. Pillen ersetzen keine ausgewogene Ernährungsweise. Wir empfehlen daher vor allem erst einmal zu verstehen, wie du dich aktuell ernährst und ob dein Körper einen Mangel hat. Um deinen aktuellen Nährstoff- und Vitaminhaushalt zu verstehen, geh am besten zum Arzt und lass ein Blutbild machen. Um deine Ernährung besser zu verstehen, schau dir die Nährstoffe an, die in einer typischen Woche von dir enthalten sind. Dabei helfen dir Apps wie Choosy. Damit kannst du dein Essen nicht nur tracken, sondern auch im voraus planen. Choosy hilft dir dabei, dass deine Auswahl gesund ist & dir schmeckt. Wenn du danach immer noch zu dem Ergebnis kommst, dass dir gewisse Nährstoffe fehlen und du keine Möglichkeit hast, diese genügend über deine Nahrung abzudecken, dann solltest du mit deinem Arzt über Nahrungsergänzungsmittel sprechen.
7) Bekomme ich meine Fructoseintoleranz wieder weg? Und ganz wichtig: Wie?
Wenn du eine Fructose Unverträglichkeit hast, die nicht angeboren ist, und du dich eine Zeit lang fructosearm ernährt hast, stehen deine Heilungschancen sehr gut. Dein Darm wird sich wieder beruhigen und deine Toleranzgrenze für Fructose wird wieder steigen. Wir empfehlen dir in der sogenannten "Dauerernähung" Stück für Stück Lebensmittel mit Fructose wieder zu deinem Essen mit dazu zu nehmen. Irgendwann kannst du auch zu einer normalen Ernährung zurückkehren und gegebenenfalls nur noch einzelne Zutaten ausschließen. Wir empfehlen dir aber bei einem gesunden Lebensstil zu bleiben, und regelmäßig selbst gesund und abwechslungsreich zu kochen. Bei Choosy kannst du dies in deinem Profil einstellen und einzelne Zutaten oder ganze Zutatenkategorien ausschließen. Dann schlägt Choosy dir nur Rezepte vor, die zu deinem Geschmack passen und keine unverträglichen Zutaten enthalten. Außerdem hilft es dir vielleicht manche Zutaten einfach dauerhaft durch besser bekömmliche auszutauschen.
Einfache Food Swaps bei Fruktose Unverträglichkeit:
- Schalotten (0,7g Fructose auf 100g) statt Zwiebeln (1,6g auf 100g)
- Honigmelone (0,6g Fructose auf 100g) statt Wassermelone (6g auf 100g)
- Cranberrys (1:1 Fructose zu Glucose) statt Rosinen (32g auf 100g)
- Aprikose (0,9g Fructose auf 100g) statt Nektarine (1,7g auf 100g)
- Pastinaken (0,2g Fructose auf 100g) statt Karotten (1,3g auf 100g)
Bonus Tipp: Lieber an den häufigsten Obstsorten Apfel (6g auf 100g), Birne (6,8g auf 100g) und Weintrauben (6,8g auf 100g) vorbeigehen und zu selteneren greifen.

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15.08.2025
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Update: So funktioniert dein digitales Kochbuch
Alle deine Rezepte an einem Ort ✨
Du kennst das sicher: Rezepte auf Social Media entdeckt, in der Familie weitergegeben oder einfach im Kopf gespeichert. Aber nachkochen? Und Einkaufsliste schreiben? Anstrengend. 😩 Aber damit ist jetzt Schluss! Mit Choosy kannst du all deine liebsten Rezepten an einem einzigen Ort speichern - auf deinem Handy. Das Beste: Choosy plant sie für dich ein und schreibt die Zutaten auf deine Einkaufsliste. 🪄
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Rezepte von Instagram importieren
Du entdeckst ein leckeres Rezept in einem Reel auf Instagram und denkst dir "Das will ich kochen!" Schluss mit der Linksammlung, die in deinen Notizen verschwindet. Mit Choosy kannst du Rezepte direkt von Instagram importieren und nahtlos in deinen Wochenplan integrieren. Die App erkennt die Zutaten und die Anleitung – und das alles mit nur wenigen Klicks!
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Rezepte von TikTok importieren
Du scrollst durch deinen Feed, entdeckst ein schnelles, leckeres TikTok-Rezept, aber es ist unmöglich, dir alle Zutaten zu merken. Genau dafür ist der Import-Helfer von Choosy da. Teile das Video einfach mit der Choosy App. Sie kümmert sich um den Rest und wandelt das chaotische Video in eine übersichtliche Anleitung mit automatischer Einkaufsliste um. So kannst du das Rezept jederzeit abrufen, ohne den TikTok-Loop erneut starten zu müssen.
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Das Internet ist voll von tollen Rezepten. Doch wie bewahrt man all die Favoriten auf, ohne dass man am Ende dutzende Lesezeichen hat? Choosy fungiert als dein digitaler Sammelordner. Kopiere den Link der Website, füge ihn in Choosy ein, und schon wird das Rezept mit allen Schritten und Zutaten in deinem persönlichen Kochbuch gespeichert. Mit dem übersichtlichen Schritt-für-Schritt Modus wird das Nachkochen dann ganz einfach. Keine langen Vorgeschichten über die Entstehung des Rezepts bis hin zum Urknall 😉- einfach die Beschreibung mit den Zutaten.
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Rezepte manuell eintragen
Nicht jedes Rezept kommt von Instagram oder einer Website. Manche Rezepte hat man einfach im Kopf. Für einfache "das koche ich mal schnell"-Rezepte oder das geheime Familienrezept, was seit Generationen über hören-sagen übermittelt wird 🤫, kannst du Choosy ebenfalls nutzen. Dazu kannst du alle Zutaten (und Schritte) manuell eintragen. Vermutlich brauchst du die Schritte gar nicht, es sei denn du möchtest das Rezept doch mal mit Freunden teilen. Für den Anfang reicht es, Zutaten einzutragen. Damit profitierst du von Choosy's Funktionen: Automatische Einkaufsliste, Überblick über deine Nährwerte, eigene Rezepte als Vorschlag in deinem Essensplan.
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Rezepte sortieren & teilen
Ein Kochbuch ist nur so gut wie seine Organisation. Mit Choosy kannst du deine Rezepte so sortieren, wie es für dich am besten passt. Finde deine Favoriten auf einen Blick, filtere nach Kochzeit, Mahlzeitenart, Ernährungsweise, Schlagwörtern, Zutaten uvm.! Du kannst deine Lieblingsrezepte auch mit Freunden und Bekannten teilen.
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Vorteile von deinem digitalen Kochbuch
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📆 Intelligente Planung: Deine Rezepte können direkt in deinen Wochenplan übernommen werden.
🛒 Nie wieder etwas vergessen: Eine automatische Einkaufsliste wird aus den Zutaten deiner Rezepte erstellt.
🥕 Nährwerte auf einen Blick: Choosy berechnet automatisch die Nährwerte deiner Rezepte - ja, auch bei deinen Eigenen!
✨ Für dich gemacht: Choosy lernt deinen Geschmack mit jedem neuen Rezept besser und macht dir Vorschläge, die perfekt in deinen Wochenplan passen.
Gibt es Rezeptquellen, die aktuell nicht importiert werden können?
Ja, die gibt es. Das kann verschiedene Gründe haben. Wenn Rezepte zum Beispiel hinter einer Paywall sind, können sie bei Choosy nicht importiert werden. Einige Apps ermöglichen das Teilen von Rezepten auf technischer Ebene nicht. Manche Creator haben es explizit bei Instagram ausgestellt, dass man ihre Inhalte teilen kann.
Quellen, von denen aktuell keine Rezepte importiert werden können sind:
- Yazio
- ReciMe
- WasKannIchEssen
- Foodwithlove
- Pam
Wenn du Fragen zu Choosy hast, schreib uns gerne: support@choosy.de

03.05.2025
2
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6 geniale Snacks für euren Ausflug + Ausflugs-Tipps mit Choosy
Wer hat Lust auf einen Ausflug? Und was darf da nicht fehlen? Diese Snacks! Jetzt einfach einplanen mit Choosy.
Schon gewusst? Bei Choosy kannst du die Kategorie "Snacks" auswählen und Choosy schlägt euch automatisch Snacks vor, die zu euren Vorlieben passen.

Bei all der Sonne, mit der wir dieses Jahr schon verwöhnt wurden, könnte man meinen, es ist schon Sommer ☀️. Wir wissen nicht, wie es euch geht, aber wir bekommen da immer Lust auf tolle Ausflüge: Inliner, Fahrrad fahren, Biergarten-Tour, Wandern. Es gibt so viel zu entdecken!
Was da nicht fehlen darf? Natürlich leckere Snacks! Selbstgemachte Snacks sind nicht nur günstiger, sondern meist auch gesünder als das, was es zu kaufen gibt! Mit dem praktischen Essensplaner von Choosy könnt ihr euch ganz einfach Snacks nach deinem Geschmack vorschlagen lassen. In der Premium Version werden bei den Vorschlägen sogar eure Vorräte berücksichtigt. So könnt ihr clever nutzen, was ihr schon da habt. Und Nichts wird schlecht. Praktisch, oder? Nun aber zurück zum Thema: Snacks für euren Ausflug! Oft macht man dann immer einfach ein paar Schnitten oder Pizzabrötchen. Aber dasist weder abwechslungsreich noch gesund. Deswegen kommen hier 6 wirklich abwechlungsreiche Rezepte, die ihr ganz einfach mit Choosy einplanen und auf eure Einkaufsliste setzen könnt.
Der passende Ausflugs-Snack
Ein Familienausflug ist ein Abenteuer – bis es an die Verpflegung geht. Die Vorfreude weicht schnell der Frage: Was packen wir ein, das allen schmeckt, lange frisch bleibt und nicht im Rucksack zerdrückt wird? Zwischen der Organisation der Kinder und dem Packen der Taschen bleibt oft kaum Zeit, sich kreative und gesunde Lösungen zu überlegen. Oft landen dann doch wieder die gleichen Sandwiches in der Tasche.
Doch dieser Stress muss nicht sein. Mit Choosy wird die Planung für euer nächstes Picknick oder die nächste Wanderung so einfach, dass es fast von selbst geht.
6 leckere Rezepte für euren Ausflug
Hier sind 5 Vorschläge, die eine ideale Mischung für euren Ausflug sind - von Herzhaft, über Süß bis hin zu gesund:

Choosy - Frittata-Muffins mit Mais und Feta
2 Muffins pro Portion. Es werden Muffinförmchen und idealerweise ein Muffinblech benötigt.

Choosy - Kiwi-Kokos Energy Balls
2 Portionen ergeben ca. 20 Bällchen

Choosy - Hummus-Antipasti-Sandwich
Ein Brot kann auch lecker sein - wenn man es gut belegt. Dieses ist besonders lecker und mal was ganz anderes!

Choosy - Gemüse-Box
Für die richtigen Nährstoffe braucht es auch etwas Frisches. Einfach mit einplanen und mitnehmen - dann wird es auch gegessen! Und das gute Gewissen freut sich.

Choosy - Obst-Box
Obst geht meist besser weg, als Gemüse. Gerade bei Kindern. Daher darf eine kleine Obstbox bei eurem Ausflug nicht fehlen. Einfach mit einplanen & auf die Einkaufsliste setzen.
Dazu passen: Hummus und Spinat Käse Nuggets von Chewsome für die Kleinsten (schmeckt natürlich aber auch uns Erwachsenen ;)). Eine Nugget-Option zum selber machen geht natürlich auch:

Choosy - Gemüse-Box
Diese herzhaften Nuggets ergänzen Gemüse mit Dip perfekt! Das Praktische? Man kann sie mit Käse oder vegan machen und es ist wirklich mal etwas ganz Anderes. Guten Appetit!
Noch viel mehr Snack Rezepte, abgestimmt auf eure Bedürfnisse und Vorlieben findet ihr natürlich bei Choosy in der App.
Smarte Meal Prep Hacks für euren nächsten Ausflug
Ein guter Essensplaner denkt nicht nur an die Rezepte, sondern auch an die Vorbereitung. Hier sind ein paar Alltagstipps für euren nächsten Ausflug:
- Nutze unsere Vorratsfunktion: Bevor du einkaufst, siehst du in der App, was du bereits zu Hause hast. So kaufst du nur das, was wirklich fehlt, und reduzierst Lebensmittelverschwendung.
- Plane alles auf einmal: Nimm dir am Wochenende 30 Minuten Zeit, um die Mahlzeiten für die ganze Woche zu planen – inklusive der Rezepte für euren Ausflug.
- Die richtige Verpackung: Verwende wiederverwendbare Boxen und Flaschen, um den Müll zu reduzieren und das Essen sicher zu transportieren.
Dein digitales Kochbuch mit automatischer Einkaufsliste
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06.11.2024
10
Min. Lesezeit
Nährstoffe 1x1: Basiswissen für gesunde Ernährung
Unsere Ernährungswissenschaftlerin erklärt das 1x1 der Makro- und Mikronährstoffe. So merkt ihr euch es garantiert!
Schon gewusst? Die Choosy KI hilft dir dabei, möglichst alle Nährstoffe mit deinem Plan abzudecken.

Was sind Nährstoffe?
Nährstoffe sind Nahrungsbestandteile, die wir zum Leben benötigen. Der Körper nimmt Nährstoffe auf und verarbeitet sie weiter. Einige Nährstoffe kann der Körper unter Verwendung mehrerer Nährstoffe selbst herstellen. Das kann man sich wie einen chemischen Cocktail vorstellen. Andere Nährstoffe wiederum kann der Körper nicht selbst herstellen. Diese nennen wir essentielle Nährstoffe und wir müssen sie unbedingt aus der Nahrung aufnehmen, um dauerhaft gesund zu sein. Für eine gesunde Ernährung brauchen wir aber beide Arten.
Man könnte Nährstoffe nun in essentielle (z.B. Vitamin C) und nicht essentielle Nährstoffe (z.B. Vitamin D) aufteilen, um einen besseren Überblick zu bekommen. Allerdings würde uns das nicht allzu viel helfen. Weshalb das so ist, habt ihr sicher an den Beispielen schon selbst bemerkt: Es leiden mehr Menschen an einem Vitamin D Mangel, als an einem Vitamin C Mangel. Wie kann das sein, wenn der Körper das eine Vitamin selbst produzieren könnte? Ihr könnt euch das so vorstellen: Selbst wenn ihr das Rezept für einen (virgin😉) Mojito kennt, bringt euch das nichts, wenn ihr nicht alle Zutaten da habt.
Wir unterteilen Nährstoffe also erst einmal nicht danach ob sie der Körper selbst herstellen kann, sondern nach danach wie viel wir davon benötigen. Es gibt zwei Nährstoffgruppen:
- Makronährstoffe: Braucht der Körper in großen Mengen, wir messen sie in Gramm (g) in der Ernährung
- Mikronährstoffe: Braucht dein Körper in kleinen Mengen, wir messen in Milligramm (mg) oder sogar Mikrogramm (µg) in der Ernährung

Makronährstoffe
Was sind Makronährstoffe?
Makronährstoffe - kurz Makros - sind die Nahrungsbestandteile, die wir in großen Mengen benötigen und die uns Energie liefern. Es gibt drei Makronährstoffe, die uns jeweils unterschiedlich viel Energie liefern:
- Kohlenhydrate: 1 g liefert 4,1 kcal
- Fett: 1 g liefert 9,3 kcal
- Eiweiß (Proteine): 1 g liefert 4,1 kcal
Aber nicht nur die Menge an Energie, die sie uns liefern, ist unterschiedlich, sondern auch die Art, wie sie uns Energie liefern. Die benötigte Gesamtenergie (gemessen in kcal) ist von Faktoren wie Alter, Geschlecht und körperlicher Bewegung abhängig. Eine Übersicht von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung über die empfohlene Energiezufuhr in Abhängigkeit von diesen Faktoren gibt es hier.
Wie sollten Makros verteilt sein?
Für eine ausgewogene Ernährung brauchen wir also alle drei Makronährstoffarten. Damit du die optimale Verteilung der Makronährstoffe mit deiner Ernährung erreichen kannst, hilft es, wenn du lernst, in welchen Lebensmitteln welcher Makronährstoff überwiegt. Die empfohlene tägliche Makronährstoffverteilung sieht so aus:
- Kohlenhydrate: 50-60%
- Fett: 20-30%
- Eiweiß (Proteine): 15-25%
Beispiel: Wenn du eine Mitte 30 jährige Frau, ca. 1,65m groß, mit mittlerer körperlicher Aktivität bist, brauchst du täglich um die 2.100 kcal. Dabei sollte die Verteilung wie folgt sein:
- Kohlenhydrate: 1.050 - 1.260 kcal, was 256g - 307g pro Tag entspricht
- Fett: 430 - 630 kcal, was 46g - 68g pro Tag entspricht
- Eiweiß (Proteine): 315 - 525 kcal, was 77g - 128g pro Tag entspricht
Worauf sollte man bei den Makros achten?
Für eine gesunde Ernährung, sind alle Makronährstoffe gleichermaßen wichtig, weil sie dem Körper auf unterschiedliche Weise Energie liefern. Es gibt aber Daumenregeln zu den 3 Makronährstoffen, die dir dabei helfen für deinen Körper das Meiste aus ihnen rauszuholen
- Kohlenhydrate: Qualität über Quantität, Vollkorn schlägt Produkte aus fein gemahlenem Mehl
- Fette: Fett ist nicht gleich Fett, achte darauf, dass du mehr ungesättigte Fettsäuren als gesättigte Fettsäuren zu dir nimmst (Schau bei Produkten auf die Nährwerttabelle)
- Proteine: Zusammen sind sie stark! Eine Kombination verschiedener Proteinquellen (jede Quelle enthält eine unterschiedliche Kombi an Aminosäuren) ist am Besten
Bekannte Makro Diäten - welche wirken?
Aktuell sehr populäre Diäten sind die "low carb" und die "high protein" Diät. Weil sie so bekannt sind, möchten wir einmal kurz darauf eingehen, damit du sie für dich besser einordnen kannst.Eine Definition der Low Carb Diät findest du zum Beispiel hier in der amerikanischen National Library of Medicine. Ihr könnt euch merken:
- Very low-carbohydrate: <10% Kohlenhydrate oder 20 - 50g pro Tag
- Low-carbohydrate: <26% Kohlenhydrate oder weniger als 130g pro Tag
Meist findet man die untere Definition - bis 25% Energieprozent aus Kohlenhydraten - als Low Carb Einstufung. Ihr seht: Im Vergleich zu der empfohlenen Ernährung ist das sehr wenig. Wir empfehlen eine Low Carb Diät daher nicht dauerhaft umzusetzen. Die Definition von "High Protein" (auch gültig für einzelne Lebensmittel mit entsprechendem Claim) findest du zum Beispiel hier auf der Food Safety Seite der Europäischen Union. Sie liegt bei:
- High Protein: >20% Proteine als Anteil der Gesamtenergie
Ihr seht: Der Begriff "High Protein" entspricht im Grunde der Proteinmenge, die ohnehin empfohlen wird. Wegen der modernen Ernährungsweise, die recht kohlenhydrat- und fett-lastig ist, ist "High Protein" so trendig geworden. Eine "High Protein" Diät, also eine Ernährungsweise, die deinen Proteinbedarf abdeckt, empfehlen wir uneingeschränkt. Je mehr Sport ihr treibt, umso mehr könnt ihr euch an der empfohlenen Obergrenze von 25% orientieren.

Mikronährstoffe
Wenn Makronährstoffe, die Nährstoffe sind, die der Körper in großen Mengen braucht und die Energie liefern, sind Mikronährstoffe logischerweise das Gegenteil davon: Sie liefern keine Energie und wir brauchen sie nur in kleinen Mengen. Aber das macht sie keineswegs weniger wichtig. Denn wie heißt es so schön: manchmal steckt der Teufel im Detail. 😈
In den meisten einfachen Büchern und Zeitschriften rund um das Thema gesunde Ernährung (meist mit dem Ziel abzunehmen oder Muskeln aufzubauen), geht es noch immer primär um Makronährstoffe und Kalorienbilanz. Viele, die ein gesundheitliches Ziel haben, tracken ihre Kalorien oder vielleicht noch Proteine und Kohlenhydrate. Seit Kurzem sind bei dem ein oder anderen vielleicht noch Ballaststoffe hinzugekommen. Dabei sind Mikronährstoffe genauso wichtig. Denn: Habt ihr erstmal einen bestimmten Mangel an Mikronährstoffen kann das nicht nur euer Fitnessziel erschweren, sondern auch zu allerhand von gesundheitlichen Problemen führen. Es gibt zwei Arten von Mikronährstoffen: Vitamine und Mineralstoffe.
Vitamine
Von den bisher bekannten 20 Vitaminen sind 13 Vitamine für den Menschen essentiell. Sie werden unterschieden in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine (Vitamin E, D, K und A). Fettlöslich bedeutet, dass diese Vitamine sich nicht in Wasser lösen, sondern Fett als Transportmedium brauchen. Wie gut Nährstoffe wie Vitamine aufgenommen werden können, kommt also auch auf die Kombination der Lebensmittel an. Jedes Vitamin übernimmt im Körper eine andere Funktion. Das sind die 13 Vitamine, die für den Menschen wichtig sind:
- Vitamin A - Retinol
- Vitamin B1 - Thiamin
- Vitamin B2 - Riboflavin
- Vitamin B3 - Niacin
- Vitamin B5 - Pantothensäure
- Vitamin B6 - Pyridoxin
- Vitamin B7 - Biotin
- Vitamin B9 - Folsäure
- Vitamin B12 - Cobalamin
- Vitamin C - Ascorbinsäure
- Vitamin D - Cholecalciferol
- Vitamin E - Tocopherol
- Vitamin K - Phyllochinon
Mineralstoffe
Bei Mineralstoffen gibt es auch wieder zwei verschiedene Arten, die sich vor allem wieder durch die Menge, mit der sie im Körper vorkommen (oder vorkommen sollten) einteilen lassen: Mengenelemente und Spurenelemente. Wie der Name schon angibt, kommen Mengenelemente im Vergleich zu Spurenelementen im Körper in größerer Menge vor (einzige Ausnahme: Eisen). Bei manchen gibt es Mindestmengen, bei anderen Maximalmengen, bei den meisten aber eher einen empfohlenen Bereich. Bei Überdosierungen treten toxische Wirkungen auf
Mengenelemente:
- Calcium - 2.000 bis 2.500 mg pro Tag
- Chlor - in etwa 2.300 mg pro Tag
- Kalium - in etwa 4.000 mg pro Tag
- Phosphor - 500 bis 600 mg pro Tag
- Schwefel - 900 bis 1.100 mg pro Tag
- Hydrogencarbonat - kann der Körper selbst bilden, keine empfohlene Dosis
- Sulfat - keine empfohlene Dosis
- Nitrat - 250 bis 300 mg pro Tag
- Fluorid - 3 bis 3,5 mg pro Tag
- Magnesium - 300 bis 350 mg pro Tag
- Natrium - in etwa 1.500 mg pro Tag
Spurenelemente:
- Arsen - max. 1 mg. pro Tag
- Bor - max. 0,5 mg pro Tag
- Chrom - max. 100 µg pro Tag
- Cobalt - 0,1 bis 0,2 µg pro Tag
- Eisen - 10 bis 15 mg pro Tag
- Fluor - 3 bis 7 mg pro Tag
- Iod - 180 bis 200 µg pro Tag
- Kupfer - 1 bis 1,5 mg pro Tag
- Mangan - 2 bis 5 mg pro Tag
- Molybdän - 50 bis 100 µg pro Tag
- Rubidium - in etwa 100 µg pro Tag
- Selen - in etwa 40 µg pro Tag
- Silizium - 20 bis 50 mg pro Tag
- Vanadium - 6 bis 18 µg pro Tag
- Zink - 10 bis 15 mg pro Tag
- Zinn - 1,5 bis 3 mg pro Tag
Alle empfohlenen Mengen sind abhängig vom Alter und Lebensumständen. Als Beispiel wurde hier eine erwachsene Person mittleren Alters gewählt (nicht schwanger, nicht stillend) genommen. Ihr seht: Es gibt sehr viele Mikronährstoffe. Die müsst ihr euch natürlich nicht alle merken. Aber was ihr euch merken solltet: Es ist wichtig, dass ihr bei keinem dieser Mikronährstoffe einen Mangel habt oder die empfohlene Maximalmenge ständig überschreitet. Bei manchem Mikronährstoffen wurden schon häufig Mängel bei Menschen festgestellt - zum Beispiel Zink (Anzeichen sind z.B. ein schwaches Immunsystem). Bei anderen Mikronährstoffen wiederum wurde bisher noch nie ein Mangel beim Menschen festgestellt. Dazu zählt zum Beispiel Mangan, was im Körper für Knorpel und Knochen benötigt wird. Alle manuell zu tracken wäre natürlich ein riesiger Aufwand. Deswegen haben wir für Choosy einen Algorithmus entwickelt, der ganz automatisch darauf achtet, dass ihr die richtigen Nährstoffe in der richtigen Menge zu euch nehmt. Alle Details zu den Nährstoffen, die in deiner geplanten Woche enthalten sind, findet ihr im Gesundheitsscore (einfach draufklicken!)

Bedarf & Mangel erkennen
Manche Nährstoffe kommen deutlich häufiger in unserer Nahrung vor als Andere. Das heißt unsere Ernährungsgewohnheiten als Gesellschaft, aber auch von uns ganz individuell, beeinflussen, wie wahrscheinlich ein Mangel bei jedem von uns ist. Wenn ihr euch vegan ernährt, sind bei euch andere Mängel (oder Überschüsse) wahrscheinlich, als wenn ihr euch pescetarisch ernährt. Aber auch der Kulturkreis spielt eine Rolle, weil in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Lebensmittel den Speiseplan bestimmen.
Woran erkennt man den eigenen Bedarf?
Der eigene Bedarf ist abhängig von verschiedenen Faktoren ab. Darunter fallen:
- Alter
- Geschlecht
- Größe
- Körpergewicht
- Körperliche Aktivität
- Ernährungsweise
Deswegen könnt ihr genau diese Faktoren bei Choosy angeben (auch für unterschiedliche Haushaltsmitglieder). Dadurch kann Choosy euren ganz persönlichen Bedarf berechnen und bei eurem Essensplan individuell berücksichtigen. Spezielle Lebensumstände wie Schwangerschaft, Stillen oder auch bestimmte Krankheiten oder Genesungszeiten verändern den Bedarf individuell. Übrigens: Wenn ihr schwanger seid oder stillt, könnt ihr auch das bei Choosy angeben. Basierend auf eurem Geburtstermin berechnet Choosy dann euren Nährwertbedarf und hilft euch dabei euch und euer Kind bestmöglich zu versorgen.
Wie wahrscheinlich ist ein Nährstoffmangel?
Wie wahrscheinlich ein Mangel bei jedem von uns auftritt hängt natürlich nicht nur davon ab, in welcher Menge wir welchen Nährstoff benötigst, sondern auch, in welcher Häufigkeit der Nährstoff in unseren Lebensmitteln vorkommt. Deswegen ist zum Beispiel ein Vitamin C Mangel deutlich seltener als ein Jodmangel - auch wenn Vitamin C als Werbeargument viel häufiger auf Produkten steht. Logisch - es kommt ja auch einfach häufiger vor. Also kann man es auch bei mehr Produkten vorne drauf schreiben (wenn ihr wisst, was ich meine 😉). Bei Choosy sind für alle Lebensmittel automatisch die passenden Makro- und Mikronährstoffe hinterlegt. Der clevere Gesundheitsscore berücksichtigt außerdem, wie wahrscheinlich ein Mangel bei den unterschiedlichen Nährstoffen ist und gewichtet die Nährstoffe, die seltener vorkommen & für dich wichtig sind höher als die, die häufig in Lebensmitteln vorkommen. Wenn Choosy euch einen Essensplan generiert, dann achtet der intelligente Algorithmus im Hintergrund automatisch darauf, dass alle Nährstoffe in eurem Essensplan gut abgedeckt sind.
Häufigste Mängel hierzulande:
Es gibt ein paar Mängel, an denen viele Menschen in Deutschland leiden.
- Jod - lies hier warum die WHO zuletzt vor Jodmangel gewarnt hat
- Eisen - insbesondere bei Frauen
- Vitamin D - insbesondere im Winter (wegen geringerer Sonneneintrahlung)
- Omega-3 - es sei denn du isst zwei mal die Woche Fisch oder Algen
- Vitamin B12 - vor allem bei Veganern
- Folsäure - da Folsäure nicht hitzebeständig ist, vor allem auch bei Schwangeren wegen erhöhtem Bedarf
Braucht ihr Nahrungsergänzungsmittel?
Ein Mensch hierzulande, der sich ausgewogen ernährt (flexitarische Ernährung) braucht nur im Winter ein Supplement von Vitamin D. Hier fehlt uns leider die Sonne - da kann die beste Ernährung nicht hinterherkommen. Ansonsten gibt es noch häufige "Spezialfälle", die sich aus den Mängeln oben ergeben:
- Für Menschen, die weniger als zwei mal die Woche Fisch & Algen essen: Omega 3 🐟
- Für Veganer oder Flexitarier, die wenig Fleisch essen & keine Milchprodukte zu sich nehmen: Vitamin B12, Eisen & Jod 🥩
- Für Schwangere Frauen, wegen des erhöhten Bedarfs: Folsäure 🤰
Achtung: Nahrungsergänzungsmittel haben auch Risiken. Wir raten unbedingt (!) davon ab wahllos Kombipräparate zu nehmen. Oft hemmen sie sich bei der Nährstoffaufnahme gegenseitig. Im schlimmsten Fall führst du dir selbst eine Überdosis zu und hast dadurch negative Nebenwirkungen (Migräne, Haarverlust etc.).
Testet euer Wissen
Aufgabe 1: Könnt ihr dieses Gericht verbessern?

Mögliche Lösung:
- Wir tauschen die Weizen-Pasta gegen ballaststoffhaltigen Bulgur (Alternativ auch einfach gegen Vollkorn-Pasta)
- Wir fügen noch leckere Pilze als pflanzliche Proteinquelle hinzu
- Wir fügen noch Kräuter & Paprika für gesunde Kohlenhydrate und wegen der wertvollen Mikronährstoffe (mehr dazu im nächsten Abschnitt) hinzu. Und damit die Gemüsemuffel happy sind, schneiden wir sie einfach ganz klein ;)
- Unsichtbarer Boost: Wir tauschen Sonnenblumenöl gegen Rapsöl aus und haben damit mehr gesunde, ungesättigte Fettsäuren.
Das Endergebnis kann sich sehen lassen & schmeckt auch großartig:

Aufgabe 2: Was ist gesünder? Das erste Bild oder das Zweite?
(1) Du versuchst richtig "gesund" zu essen und machst dir einen Salat (z. B. Blattspinat). Du verzichtest auf ein Dressing, um Kalorien zu reduzieren.

(2) Du entscheidest dich für einen Salat, machst dir eine leckere Sauce und Käse obendrauf (z.B. Ziegenkäse)

Antwort: Option (2). Sie hält dich nicht nur länger satt, was zu weniger Snacks & Heißhunger-Attacken führt, sondern durch die Kombination von grünem Gemüse (viel Vitamin K) und dem Fett in der Sauce & dem Käse kann dein Körper das Vitamin K besser aufnehmen.

Wie deckt Choosy deinen Nährstoffbedarf?
Choosy ist nicht nur ein Essensplaner – Choosy ist der Partner für eine ausgewogene Ernährung eurer ganzen Familie. In einem hektischen Alltag ist es oft eine Herausforderung, den Nährstoffbedarf von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen abzudecken, ohne Kompromisse bei Geschmack und Zeit zu machen.
Genau hier setzt Choosy an:
- Intelligente Planung: Choosy's KI erstellt einen Essensplan, der nicht nur lecker und abwechslungsreich ist, sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse eurer Familie abgestimmt wird. Dabei achtet der kluge Algorithmus darauf, dass im Wochenplan alle Nährstoffe abgedeckt sind und optimiert den Nährstoffbedarf sogar für besondere Bedürfnisse wie zum Beispiel während einer Schwangerschaft.
- Nährstoff-Überblick: Mit dem Gesundheitsscore behält man den Nährstoffbedarf für alle Familienmitglieder ganz einfach im Blick. So weiß man genau, was auf den Tisch kommt.
- Gesunde Abwechslung: Entdeckt Rezepte, die sowohl den Kleinsten schmecken als auch den Erwachsenen neue kulinarische Freuden bereiten. So spart man Zeit und muss nicht doppelt kochen.
- Smarte Einkaufsliste: Aus eurem Wochenplan generiert sich automatisch eine Einkaufsliste, die euch hilft, gezielt und effizient einzukaufen und so den Stress im Supermarkt zu minimieren.
Mit Choosy wird gesunde Ernährung zum Kinderspiel. Choosy bietet euch die Alltagstipps und das Werkzeug, um eure Familie optimal zu versorgen und dabei den Vorrat im Blick zu behalten.